(06.12.2016) Die Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2016 haben begonnen. Am ersten Wettkampftag stehen elf Strecken auf dem Programm. Auch acht DSV-Schwimmer sind mit von der Partie. Wir berichten LIVE über die Kurzbahn-WM 2016:
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400m Freistil (männlich) mit Poul Zellmann und Florian Wellbrock
Zum Auftakt der Kurzbahn-WM stehen die 400m Freistil auf dem Programm. Florian Wellbrock startet hier im fünften, Poul Zellmann im letzten der insgesamt acht Läufe.
Der erste Lauf der Weltmeisterschaften ist im Becken. Igor Mogne aus Mozambique gewinnt diesen in 3:54,44 Minuten. Auch nach dem zweiten Lauf liegt er damit noch klar an der Spitze des Feldes.
Für die DSV-Schwimmer eröffnet nun Florian Wellbrock die Kurzbahn-WM. Der Magdeburger beendet seinen Lauf in 3:47,30 Minuten. Das dürfte zwar nicht für den Finaleinzug reichen, doch damit war er immerhin sechs Hundertstel schneller als seine Bestzeit, die er bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften aufgestellt hatte.
Nun ist Poul Zellmann im letzten Lauf dran. Seine Zeit: 3:44,09 Minuten. Damit landet er auf Platz 15, Florian Wellbrock wird 32. der Vorläufe. Die schnellste Zeit kommt vom Russen Aleksandr Krasnykh in 3:38,40 Minuten. Für den Finaleinzug musste eine Zeit von 3:40,87 Minuten geschwommen werden, das ist schneller als Zellmanns Bestzeit (3:41,17).
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200m Freistil (weiblich) mit Reva Foos und Isabel Gose
Über die 200m Freistil der Damen werden neun Läufe geschwommen. Auch hier geht es direkt um die Finalplätze. Bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften gibt es nur über die 50 und 100m-Strecken Halbfinals.
Die beiden DSV-Schwimmerinnen sind in den letzten drei Läufen am Start. Jetzt hat die 14-jährige Isabel Gose ihren ersten internationalen Einsatz für die DSV-Mannschaft. Sie schlägt in 2:03,12 Minuten an. Die Potdsamerin hat derzeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Reva Foos bestätigt in 1:56,41 Minuten ihre Leistung der Deutschen Meisterschaften in Berlin (1:56,25). Für den Finaleinzug wird dies jedoch nicht reichen. Foos wird 15. der Vorläufe. Isabel Gose landet auf dem 41. Platz.
Die Vorlaufbestzeit kam in 1:53,07 Minuten von Katinka Hosszu.
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200m Schmetterling (männlich) mit Marius Kusch
Marius Kusch wird im fünften der sechs Vorläufe starten. Nach der Hälfte der Vorläufe liegt die Bestzeit bei 1:57,53 Minuten, gehalten von Wei-Liang Chou aus Taiwan.
Der in den USA trainierende Münchner Kusch beendet seinen Lauf nach 1:55,24 Minuten und steigert damit seine persönliche Bestleistung um fast zweieinhalb Sekunden. Auch dies wird aber nicht für das Finale reichen. Kusch wird 17. Die schnellste Zeit kommt vom Russen Aleksandr Kharlanov in 1:51,03 Minuten.
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50m Brust (weiblich)
Die nächsten beiden Events finden ohne Beteiligung der DSV-Schwimmer statt. In 29,92 Sekunden bleibt die US-Schwimmerin Molly Hannis als Erste unter 30 Sekunden. Die Bestzeit kommt erwartungsgemäß von der Jamaikanerin Alia Atkinson in 29,48 Sekunden.
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100m Rücken (männlich)
Über die 100m Rücken der Herren stehen acht Vorläufe auf dem Programm. Als Favoriten gehen unter anderem der Australier Mitch Larkin und Radoslaw Kawecki aus Polen an den Start. Die schnellste Zeit der Vorläufe kommt aber vom Chinesen Xu Jiayu in 50,21 Sekunden.
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400m Lagen (weiblich) mit Maxine Wolters
Maxine Wolters wird im zweiten der drei Läufe ihr WM-Debüt geben. Sie steigert in 4:40,77 Minuten ihre Bestzeit um satte fünf Sekunden und kommt damit auf Platz 14. Katinka Hosszu war in 4:25,03 Minuten mit Abstand die Schnellste.
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100m Brust (männlich) mit Marco Koch
Marco Koch startet im letzten der insgesamt zehn Vorläufe. Peter Stevens aus Slowenien bleibt in 58,35 Sekunden als Erster unter der Minuten-Marke.
Jetzt ist Marco Koch an der Reihe. In 57,01 Sekunden schwimmt er sogar die Vorlaufbestzeit und zieht damit als Schnellster ins Halbfinale ein.
"Ich denke, die Wenden haben noch nicht ganz gepasst. Da ist also noch etwas möglich", meinte er nach dem Rennen.
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100m Rücken (weiblich)
Über die 100m Rücken hat Katinka Hosszu bereits ihren dritten Einsatz am heutigen Tag. In 56,16 Sekunden liefert sie diesmal "nur" die zweitschnellste Zeit hinter der Kanadierin Kylie Masse (56,02) ab.
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200m Lagen (männlich) mit Philip Heintz
Philip Heintz ist die heutige Medaillenhoffnung im DSV-Team. Er will seinen Deutschen Rekord (1:51,92) angreifen. Heintz geht mit der zweitschnellsten Meldezeit des Feldes im vorletzten der sieben Läufe an den Start.
In 1:54,07 Minuten liegt er auf Platz vier bevor der letzte Lauf ins Wasser geht. Diese Position behält er auch nach dem letzten Lauf. Die Vorlaufbestzeit kommt in 1:53,49 Minuten vom Japaner Daiya Seto.
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4x100m Freistil (weiblich)
Zum Abschluss stehen heute noch die Staffelwettbewerbe auf dem Plan. Bei den Damen zogen die Gastgeberinnen in 3:29,49 Minuten mit der schnellsten Zeit ins Finale ein.
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4x100m Freistil (männlich)
Bei den Herren war das Quartett aus Frankreich (3:08,05) am Schnellsten.
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Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2016: