Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2016 wird präsentiert von Speedo.
(05.05.2016) Nachdem sich zunächst die Langstrecken-Schwimmer ihre Chancen auf Olympia gewahrt haben, zogen die Lagen-Asse direkt nach. Über die 400m-Strecke sorgten vor allem die Herren für ein packendes Rennen.
Drei hofften auf die Olympia-Norm: Zwei haben es geschafft. Standesgemäß verteidigte der Deutsche Rekordhalter Jacob Heidtmann in 4:13,25 Minuten seinen Meistertitel. In der Weltrangliste nimmt der Hamburger damit Platz acht ein.
Dahinter sorgte der erst 16-jährige Johannes Hintze für einen echten Kracher. In 4:14,72 Minuten blieb auch er locker unter der Norm für Rio (4:16,37) und darf damit auf seine erste Olympia-Teilnahme hoffen. Um das Ticket klar zu machen, muss er seine Leistung aber, wie alle DSV-Schwimmer, später in diesem Jahr noch einmal bestätigen.
Im Vorlauf hatte auch Kevin Wedel die hier zu knackende Norm abgeliefert, im Finale kam er in 4:17,88 Minuten allerdings nicht an die geforderte Zeit heran. Auf Platz vier qualifizierte sich Ramon Klenz (4:21,53) mit neuem Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen für die Junioren-Europameisterschaften.
Bei den Damen schnappte sich Franziska Hentke wie im vergangenen Jahr den Titel über die 400m Lagen. Eigentlich liegt ihr Fokus auf den 200m Schmetterling, das hielt sie aber nicht davon ab, heute auch über die Lagenstrecke die Olympianorm zu knacken. In 4:38,56 Minuten unterbot sie die Olympianorm um genau vier Zehntel.
Stark war auch Julia Mrozinski unterwegs, die in 4:42,39 Minuten Silber holte, einen neuen Altersklassenrekord aufstellte und sich damit für die Junioren-Europameisterschaften qualifizierte. Bronze ging wie im vergangenen Jahr an die Leipzigerin Juliane Reinhold (4:43,92).