Videotipp
25. April 2013

(25.04.2014) Fulminanter Auftakt zur Schwimm-DM 2013: Im ersten Finalabschnitt der Deutschen Meisterschaften in Berlin sicherten sich heute bei den Herren über die 400m Lagen gleich sechs Athleten die Chance auf eines der heiß begehrten Tickets für die Schwimm-WM in Barcelona. Bei den Damen konnte sich Nachwuchshoffnung Kathrin Demler über diese Strecke in WM-Position bringen. Die ersten Meistertitel der Wettbewerbe gingen nach Essen und Dortmund.


Die Jagd nach den WM-Tickets hat begonnen. Dabei stellt der DSV in diesem Jahr zwei Qualifikationshürden auf: Nicht nur im Finale müssen Normen geknackt werden, auch in den Vorläufen müssen die Athleten bereits Zeitvorgaben erfüllen. Diese sind zwar lockerer als die Final-Normen, sollten aber trotzdem nicht unterschätzt werden. Am ersten Tag der Schwimm-DM gelang es sieben Athleten unter den Vorlauf-Normen zu bleiben.

Lebherz und Wedel schnuppern am WM-Ticket

Dabei ging es vor allem über die 400m Lagen schon voll zur Sache. Die beste Ausgangsposition im Kampf um die WM-Qualifikation sicherte sich Olympiateilnehmer Yannick Lebherz, der in 4:19,42 Minuten nicht nur locker die Vorlauf-Norm von 4:26,41 unterbot sondern auch schon an der Final-Norm (4:18,99) kratzen konnte. Für einen Paukenschlag sorgte Youngster Kevin Wedel. Er schwamm in 4:20,86 Minuten die zweitschnellste Zeit des Feldes und stellte damit einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf. Auch er ist damit bereits auf Tuchfühlung mit der Final-Norm. Die Voraussetzung, um im Finale um eines der WM-Tickets mitzuschwimmen, erfüllten zudem Jacob Heidtmann (4:24,07), Morten Ahme (4:24,67), Michel Ziemann (4:25,17) sowie Clemens Kaiser (4:25,27).

Kathrin Demler darf auf WM-Qualifikation hoffen

Bei den Damen konnte sich Nachwuchshoffnung Kathrin Demler über diese Strecke stark präsentieren. Sie ist auf dem besten Weg die Nachfolge von Katharina Schiller als Deutsche Meisterin über die 400m Lagen anzutreten. Die junge Essnerin schwamm in 4:45,47 Minuten die mit Abstand schnellste Zeit des Feldes und unterbot locker die vom DSV in den Vorläufen geforderten WM-Norm von 4:48,31 Minuten. Im Finale gilt es für sie die Zeit von 4:44,53 Minuten zu knacken, um sich das Ticket für Barcelona zu sichern. 

SG Dortmund und SG Essen holen erste Meistertitel der Schwimm-DM

Am Vormittag wurden zudem bereits die ersten Meistertitel der Schwimm-DM vergeben. Über die 4x200m Freistil der Damen ging die Goldmedaille an das Quartett der SG Dortmund. In 8:16,17 Minuten konnten die Titelverteidigerinnen aus dem Ruhrpott das Team des TSV Hohenbrunn-Riemerling um 4,6 Zehntel auf Platz zwei verweisen. Bronze ging in 8:23,07 Minuten an die SSG Saar Max Ritter.

Die Top Ten über diese 4x200m Freistil der Damen:

  Verein Zeit
1
SG Dortmund 08:16,17
2
TSV Hohenbrunn-Riemerl. 08:16,63
3
SSG Saar Max Ritter 08:23,07
4
Telekom Post SG Köln 08:26,53
5
VFL Gladbeck 1921 08:36,62
6
SV Cannstatt 1898 08:49,83
7
SSG Reutlingen/Tübingen 08:50,04
8
SG Ruhr 08:53,47
9
SCW Eschborn 08:55,48
10
VfV Hildesheim 09:01,02

Bei den Herren holte das Team der SG Essen den Sieg über die 4x200m Freistil. In 7:27,04 Minuten sicherten sie sich den Titel vor dem Quartett der SG Stadtwerke München (7:57,79) und dem SC Magdeburg (7:32,97).

Die Top Ten über die 4x200m Freistil der Herren

  Verein Zeit
1
SG Essen 07:27,04
2
SG Stadtwerke München 07:27,79
3
SC Magdeburg 07:32,97
4
W98 Hannover 07:39,66
5
SG Regio Freiburg 07:44,24
6
SG Bamberg 07:48,15
7
SSV Ulm 1846 07:51,26
8
SSG Bremen/Bremerhaven 07:56,20
9
SSG Reutlingen/Tübingen 07:59,43
10
SCW Eschborn 08:06,63