Im letzten Finalabschnitt der Kurzbahn EM in Lublin gewann Cedric Büssing über die 400m Lagen die bronzene Medaille für das deutsche Team. Beim Sieg des Italieners Alberto Razzetti (3:58,79 Minuten) entwickelte sich ein spannender Kampf um die Plätze zwei bis drei. Während der Brite Max Litchfield (4:03,25 Minuten) seinen Vorsprung ins Ziel rettete, war es Büssing, der keine vier Zehntel vor dem vierten Platz anschlug und sich in 4:03,51 Minuten die Bronzemedaille sicherte.
Ein weiteres Highlight aus deutscher Sicht war das 50m Brust Finale der Herren, bei dem mit Melvin Imoudu und Malte Gräfe zwei deutsche Schwimmer auf den Startblock stiegen. Während Imoudu in 26,07 Sekunden knapp über seiner Vorlaufzeit auf dem fünften Platz landete, sprintete Gräfe nochmals vier Hundertstelsekunden unter seinem im Halbfinale aufgestellten deutschen Jahrgangsrekord. In 26,12 Sekunden schwamm er direkt hinter seinem Teamkollegen auf Platz sechs. Der Sieg ging an den Italiener Simone Cerasuolo in 25,67 Sekunden.
Für einen weiteren Altersklassenrekord sorgte Vincent Passek, der der 4x50m Lagen Staffel in 23,31 Sekunden zu einem aussichtsreichen Start verhalf. Auf der Favoritenbahn 4 schwammen die deutschen Herren in 1:32,46 Minuten schlussendlich zwei Hundertstel unter ihrer Vorlaufzeit. Das reichte aber nicht, um entscheidend um die Medaillen mitzuschwimmen – am Ende wurde es Platz 7 für Vincent Passek, Malte Gräfe (25,86), Maurice Grabowski (22,21) und Rafael Miroslaw (21,08). In 1:30,49 Minuten belegten das italienische Quartett den ersten Platz.
Spannung boten auch die Herren Finals ohne deutsche Beteiligung. Über die 50m Rücken siegte der Este Ralf Tribuntsov in 22,68 Sekunde nur um eine Haaresbreite vor dem Tschen Miroslav Knedla in 22,69 Sekunden. Über die 50m Freistil schlugen nach dem Sieger Jere Hribar aus Kroatien in 20,70 Sekunden zwei Schwimmer gleichzeitig auf dem zweiten Platz an: Der Franzose Maxime Grousset und der Ukrainer Nikita Sheremet, der seinen erst vor fünf Tagen aufgestellten World Junior Rekord um weitere drei Hundertstel verbesserte, teilten sich in 20,81 Sekunden den Silberrang. In einem sehr knappen 200m Schmetterling Rennen, das Platz eins bis sechs gerade mal um sieben Zehntel trennte, siegte der Schweizer Noe Ponti in 1:50,17 Minuten.
Auch bei den Damen durfte das deutsche Team zum Abschluss der Kurzbahn-EM erneut über Edelmetall jubeln. Mehr dazu gibt es hier: Vize-Europameisterin! Maya Werner schwimmt zur nächsten EM-Medaille | Lagenstaffel erneut mit Rekord
Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-EM 2025:
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Bild: Tino Henschel / Archiv