Zum Abschluss der Weltcup-Serie im kanadischen Toronto verewigte sich der Brustspezialist Caspar Corbeau in den Geschichtsbüchern. Über die 200m Brust blieb der Niederländer in 1:59,52 Minuten als erster Schwimmer unter der magischen 2-Minutenmarke. Damit unterbot er den vorherigen Weltrekord des Russen Kirill Prigoda aus dem Jahr 2018 (2:00,16). Eindrucksvoll bei dem historischen Rennen waren dabei die ersten 100m, die Corbeau in 56,80 Sekunden zurücklegte.
Im selben Rennen gab es noch einen weiteren Rekord zu bejubeln: Der erst 16-jährige Japaner Shin Ohashi stellte in 2:02,03 Minuten einen neuen Junioren-Weltrekord auf.
Historisch waren auch die 100m Rücken der Herren. Auf diesen konnte der Ungar Hubert Kos für einen weiteren Weltrekord sorgen, nachdem er bereits am ersten Wettkampftag den 200m Rücken-Weltrekord gebrochen hatte. In 48,16 Sekunden knackte Kos, der in der Trainingsgruppe von Bob Bowman trainiert, die alte Bestmarke des US-Amerikaners Coleman Stewart (48,33). Neben dem abschließenden Weltrekord krönte sich Kos zudem zum Sieger des Gesamtweltcups.
Über die 400m Lagen ließ Shaine Casas (USA) sein Können aufblitzen. In schnellen 3:56,13 Minuten stellte Casas einen neuen Weltcuprekord auf.
Auch bei den Damen ging es zum Weltcup-Abschluss schnell zu: Kate Douglass schreibt Geschichte: Erste Frau unter 50 Sekunden über 100m Freistil
Die weiteren Sieger des Tages im Überblick:
- 50m Schmetterling (m) : Ilya Kharun (Kanada) 21,80
- 200m Freistil (m): Luke Hobson (USA) 1:39,94
Bild: World Aquatics