02. August 2025

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Nachdem das US-amerikanische Team in den vergangenen Tagen hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb, meldeten sich die US-Schwimmer am vorletzten Wettkampftag der Weltmeisterschaften in Singapur mit einem beeindruckenden Weltrekord zurück. In der 4x100m Freistil-Mixedstaffel unterbot das amerikanische Quartett bestehend aus Jack AlexyPatrick SammonKate Douglas und Torri Huske in 3:18,48 Minuten, die alte Bestmarke des australischen Teams um 0,35 Sekunden. Silber ging in Europarekordzeit an das Team der neutralen Athleten (Egor KornevIvan GirevDaria TrofimovaDaria Klepikova - 3:19,68) vor dem französischen Team (Maxime GroussetYann le GoffMarie WattelBeryl Gastaldello - 3:21,35) auf dem Bronzerang.

Die deutsche Staffel konnte nicht ganz an ihre Rekordzeit aus dem Vorlauf anknüpfen und beendete das Rennen in der Besetzung Josha Salchow (48,49), Rafael Miroslaw (48,25), Nina Holt (53,87) und Nina Jazy (54,68) auf dem achten Platz. In 3:25,29 Minuten war die deutsche Mannschaft knapp 4 Zehntel langsamer als im Vorlauf.

Einen Kracher zündete Maxime Grousset im Endlauf über die 100m Schmetterling: In diesem gewann der Franzose nicht nur WM-Gold, sondern brach in 49,62 Sekunden auch den Europarekord des Ungarn Kristof Milak (49,68). Damit kratzte Grousset auch am Weltrekord von Caeleb Dressel (USA), der derzeit bei 49,45 Sekunden steht. Stark war auch der Schweizer Noe Ponti, der ebenfalls mit einer Weltklassezeit von 49,83 Sekunden auf dem Silberrang landete. Diese Zeit ist zugleich ein neuer Landesrekord für den Schweizer. Bronze errang der Kanadier Ilya Kharun (50,07), der seinen Landsmann Josh Liendo (50,09) um gerade einmal 2 Hundertstel distanzierte.

Im Finale über 50 Meter Freistil wurde der Australier Cameron McEvoy seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. In herausragenden 21,14 Sekunden näherte sich der Olympiasieger der magischen 21-Sekunden-Marke und sicherte sich damit den Titel. Wie bei den Olympischen Spielen von Paris ging Silber an den Briten Ben Proud, der mit einer starken Zeit von 21,26 Sekunden überzeugte. Das Podium komplettierte der US-Amerikaner Jack Alexy, der sich in 21,46 Sekunden knapp gegen den Italiener Leonardo Deplano (21,52) durchsetzen konnte.

Mit Vincent Passek war ein deutscher Nationalschwimmer im Halbfinale über die kürzeste Rückendistanz, den 50m, vertreten. Eine Zeit von 24,82 Sekunden reichte für Passek als 14. nicht fürs Weiterkommen. Doch damit war der 19-Jährige nur minimal langsamer als seine gute Vorlaufszeit (24,79). Als Schnellster wird Kliment Kolesnikov in den morgigen Endlauf gehen. In 24,16 Sekunden ließ Kolesnikov unter anderem den Südafrikaner Pieter Coetze hinter sich, der in 24,32 Sekunden erneut einen neuen afrikanischen Rekord aufstellte.

Die Zusammenfassung der Damenfinals vom Samstag gibt es hier: Angelina Köhler schmettert Deutschen Rekord | Katie Ledecky zum 7. Mal Weltmeisterin über 800m

Die wichtigsten Links zur Schwimm-WM 2025: