31. Juli 2025

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Ohne deutsche Starter bei den Herren fand der fünfte Finalabschnitt bei den Weltmeisterschaften in Singapur statt. Mit dem Finale über die 200m Lagen mit dem französischen Superstar Leon Marchand und dem 100m Freistil-Endlauf standen dabei zwei Highlights auf dem Programm.

Nach seinem gestrigen Weltrekord über die 200m Lagen sicherte sich Leon Marchand souverän den Weltmeistertitel. Dabei blieb er in 1:53,68 Minuten fast über eine Sekunde über seiner Bestmarke. Dahinter sorgten Shaine Casas (USA) in 1:54,30 Minuten und Hubert Kos (Ungarn – 1:55,34) dafür, dass alle Medaillen an die Trainingsgruppe von Bob Bowman gingen. Noch beeindruckender macht diese Leistung, dass dem viertplatzierten Briten Duncan Scott, immerhin der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Paris, in 1:56,32 Minuten eine knappe Sekunde zum Podium fehlte.

In einem spannenden und engen Rennen krönte sich der Rumäne David Popovici zum Weltmeister über 100m Freistil. In 46,51 Sekunden schwamm Popovici gleichzeitig einen neuen WM- und Europarekord und blieb lediglich 1,1 Zehntel über dem Weltrekord von Pan Zanhle (China). Der Weltrekordhalter und Olympiasieger, der als einer der Topfavoriten galt, war im Halbfinale überraschend gescheitert. Hinter Popovici holte Jack Alexy (USA) in schnellen 46,92 Sekunden Silber. Komplettiert wurde das Podium durch den australischen Dauerbrenner Kyle Chalmers (47,17).

Im Halbfinale über die 200m Rücken ging die schnellste Zeit in 1:54,22 Minuten an den 100m-Weltmeister Pieter Coetze (Südafrika), der damit einen neuen afrikanischen Rekord aufstellte. Auch der amtierende Olympiasieger Hubert Kos qualifizierte sich in 1:54,64 Minuten als Dritter für den Endlauf, nachdem er zuvor bereits Bronze über die 200m Lagen gewinnen konnte. Lukas Märtens, der einzige deutsche Starter über die 200m Rücken, war knapp im Vorlauf gescheitert.

Auch über die 200m Brust wurden die Finalteilnehmer für den morgigen Tag gesucht. Auf der Finalbahn vier wird der Japaner Ippei Watanabe starten, der in 2:08,01 Minuten die schnellste Halbfinalzeit ablieferte. Unterdessen rettete sich der Weltrekordhalter Haiyan Qin (China) als Achter mit einer Zeit von 2:09,32 Minuten ins Finale.  

Die Zusammenfassung der heutigen Damenevents gibt es hier --> Elendt und Holt verpassen die WM-Finals | McIntosh schwimmt 2:01 über 200 Schmetterling

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Bild: IMAGO