04. Mai 2025

NEWS zur Schwimm-DM 2025 powered by Speedo

Ein packendes und hochklassiges Duell um die WM-Startplätze lieferten sich zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften die Langstrecken-Asse über 1500m Freistil. Mit einer starken Schlussbahn sicherte sich Florian Wellbrock in 14:36,25 Minuten nicht nur das WM-Ticket, sondern verbesserte zugleich seine eigene Weltjahresbestzeit.

Direkt dahinter schlug der frischgebackene Europarekordhalter über 800 Meter, Sven Schwarz, in 14:36,82 Minuten an – nur knapp hinter Wellbrock. Auch er löste damit das WM-Ticket und rangiert nun auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste. Leidtragender war Oliver Klemet, der trotz einer herausragenden Zeit von 14:39,03 Minuten – der drittschnellsten weltweit in diesem Jahr – die WM-Qualifikation verpasste. Das unterstreicht eindrucksvoll das aktuell außergewöhnlich hohe Niveau auf den langen Strecken in Deutschland.

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Weltklasse war auch die Leistung von Luca Nik Armbruster auf seiner Paradedisziplin, den 50 Metern Schmetterling. Dabei knackte er den deutschen Rekord, den er zuvor gemeinsam mit Steffen Deibler gehalten hatte, und blieb in starken 22,92 Sekunden als erster Deutscher überhaupt unter der 23-Sekunden-Marke. Mit dieser Zeit reiht sich Armbruster auf Rang drei der aktuellen Weltrangliste ein. Komplettiert wurde das Podium durch Arsenii Kovalov (23,73) und Simon Bucher (23,78).

Nachdem Josha Salchow bereits im Vorlauf die WM-Norm über 50m Freistil geknackt hatte, blieb er im Finale in 22,03 Sekunden zwar knapp über der Quali-Zeit, errang damit aber souverän den Meistertitel. Silber ging an Kaii Liam Winkler, der nach 22,31 Sekunden anschlug und dabei seinen eigenen deutschen Altersklassenrekord weiter verbesserte. In einem engen Rennen landete Moritz Schaller (22,49) auf Rang drei.

Eine weitere Disziplin fügte Lukas Märtens seinem WM-Programm mit den 200m Rücken hinzu. In einer starken Zeit von 1:56,00 Minuten unterbot der Magdeburger nicht nur deutlich die WM-Norm, sondern verpasste den deutschen Rekord von Jan-Philip Glania nur um 0,13 Sekunden. Silber und Bronze gingen an Cornelius Jahn (1:58,77) und Timo Sorgius (2:01,32).

Lucas Matzerath zeigte unterdessen, dass er auch auf der längsten Bruststrecke, den 200 Metern, konkurrenzfähig ist. In 2:11,43 Minuten rettete der Olympiafinalist seinen knappen Vorsprung vor Kenneth Bock (2:11,59) und Jeremias Pock (2:12,67) ins Ziel. Bei den Damen konnte Anna Elendt über diese Strecke mit einem Deutschen Rekord glänzen. Mehr dazu gibt es hier: Anna Elendt glänzt erneut mit Deutschem Rekord  | Schwimm-DM 2025

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Bild: Tino Henschel