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Sven Schwarz sorgte im zweiten Finalabschnitt der Deutschen Meisterschaften für einen Paukenschlag: Mit einem neuen Europarekord über 800 Meter Freistil versetzte der Hannoveraner die gesamte Halle in Staunen. In einem beherzten Rennen blieb Schwarz in 7:38,12 Minuten um sieben Hundertstel unter dem alten Rekord des Iren Daniel Wiffen. Gleichzeitig unterbot Schwarz auch den erst vor drei Wochen durch Lukas Märtens (7:39,10) aufgestellten deutschen Rekord um eine knappe Sekunde.
Die Rekordzeit bedeutete nicht nur den Titel für Schwarz, sondern auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaften. Florian Wellbrock dagegen musste sich trotz Silber (7:43,79) im nationalen Qualifikationsranking mit Rang drei, hinter Schwarz und Märtens, begnügen. Die Bronzemedaille sicherte sich Oliver Klemet (7:44,61). Im selben Rennen fiel mit einem deutschen Altersklassenrekord durch Arne Schubert (7:51,29) eine weitere Bestmarke.
Ein hochklassiges Duell lieferten sich die beiden Olympiafinalisten von 2024 Lucas Matzerath und Melvin Imoudu auf den 100m Brust. Dabei hatte der deutsche Rekordhalter Lucas Matzerath die Hände in 59,19 Sekunden knapp vor dem Potsdamer Imoudu (59,50) an der Wand. Imoudu’s Teamkollege Jan Malte Gräfe (1:01,34) komplettierte das Podium. Während Imoudu bereits fest für die Weltmeisterschaften gesetzt war, konnte Matzerath bereits im Vorlauf die WM-Norm knacken.
Ebenfalls ein enges Rennen um die WM-Plätze lieferten sich Deutschlands Spitzenschwimmer über 100m Freistil. Dieses entschied Josha Salchow für sich und kratzte in 48,03 Sekunden an der 47-Sekundemarke. Dahinter stellte Kaii Liam Winkler (48,41) seinen im Vorlauf aufgestellten Alterklassenrekord ein und schwamm damit zur Silbermedaille. Winkler verpasste damit zwar die Einzel-Norm, hat aber ebenso wie der Bronzemedaillen-Gewinner Luca Nik Armbruster (48,82), gute Chancen auf einen Staffelplatz über die 4x100m Freistil.
Deutsche Meister wurden in diesem Finalabschnitten auch über zwei Staffelrennen gekürt. Auf den 4x200m Freistil mixed gewann die Mannschaft des SV Cannstatt (7:51,54) souverän in der Besetzung Jan Niklas Schmidt, Marc Sauer, Kim Emely Herkle und Marian Plöger. Dahinter holten die Staffeln der SG Dortmund (7:54,13) und des Team Bochum (7:56,14) die Plätze zwei und drei. Bereits den dritten Staffel-Titel dieser Meisterschaften holte die Herren der SG Frankfurt über 4x100m Freistil. Sebastian Pierre-Louis, Maximillian Warkentin, Tobias Düll und Simon Bucher schlugen in 3:22,51 Minuten vor den Mannschaften des SC Wiesbaden (3:25,14) und des 1. FC Nürnberg (3:26,53) an.
Die Zusammenfassung der Damenfinals vom Freitag gibt es hier: Anna Elendt kratzt am Deutschen Rekord | Schwimm-DM 2025
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Bild: Tino Henschel