
Ebenso wie Anna Elendt auf Platz zwei der Weltjahresbestenliste steht aktuell auch Isabel Gose über die 1500m Freistil. Nachdem sie bereits vor ein paar Wochen in Stockholm ihre starke Form angedeutet hatte, verbesserte die Olympiadritte aus Paris ihre Saisonbestleistung nochmal um gut sechs Sekunden, schwamm in 15:52,34 Minuten souverän zum deutschen Meistertitel und zeigte sich nach ihrem Rennen zufrieden: "Die Zeit ist gut. Da habe ich sicherlich ordentlich vorgelegt und bin sehr gespannt, was die Saison noch bringt."
Goses Magdeburger Trainingspartnerin Celine Rieder, die zuletzt im Freiwasser mit Weltcup-Silber glänzte, zeigte über die längste Beckenstrecke ebenfalls eine gute Leistung und belohnte sich in 16:20,19 Minuten mit der Silbermedaille. Ebenso wie die Drittplatzierte Marian Plöger (16:23,89) verpasste sie jedoch die WM-Norm von 16:15,80 um ein paar entscheidende Sekunden.
Einen packenden Kampf um die Staffelplätze gab es über die 100m Freistil der Damen zu bestaunen. Nachdem sie nun ein drittes Mal unter die geforderte WM-Norm schwamm, kürte sich Nina Holt in 53,90 Sekunden souverän zur Deutschen Meisterin. Ebenfalls aufs Podium und in die WM-Staffel sprinteten dahinter Nina Jazy (54,71) und Julianna Dora Bocska (54,87). Für Bocska gab es noch einen weiteren Grund zur Freude, denn die 19-Jährige Essenerin stellte einen neuen Altersklassenrekord auf. Auch wenn sie im heutigen Finale lediglich an sechster Stelle anschlug, hat Nele Schulze aufgrund ihrer Leistungen vergangene Woche in Berlin gute Aussichten, für die Staffel nominiert zu werden. Alternativ könnte der Startplatz an die Viertplatzierte Lise Seidel (55,58) gehen, die bereits sicher für die WM qualifiziert ist und dort als Rückenschwimmerin in der Lagenstaffel und voraussichtlich auch über die 200m Rücken antreten wird.
Ähnlich spannend könnte es morgen dann auch über die 200m Freistil der Damen sein, wenn es erneut um die heiß begehrten Staffelplätze für die Weltmeisterschaften geht.
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