01. Mai 2025

NEWS zur Schwimm-DM 2025 powered by Speedo

Am ersten Wettkampftag der Deutschen Meisterschaften in Berlin gab es nicht nur die ersten nationalen Titel zu holen, sondern es wurden auch einige feste Startplätze im deutschen WM-Team vergeben. Jubeln durften insbesondere Isabel Gose und Maya Werner, die bei den Weltmeisterschaften in Singapur das deutsche Team über die 400m Freistil vertreten werden. 

Beide Magdeburgerinnen hatten in den vergangenen Wochen bereits die geforderte Normzeit unterboten und somit schon eine Hand am erhofften WM-Ticket gehabt. Mit dem heutigen Doppelerfolg, bei dem Gose und Werner ihre Vorleistungen jeweils nochmal um ein paar Zehntel  nach unten drückten, dürfen die Beiden nun sicher mit dem Startplatz bei den Weltmeisterschaften planen.

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In 4:03,65 Minuten zeigte Isabel Gose, dass sie in vielversprechender Form zu den Deutschen Meisterschaften gereist ist, wo die Olympiadritte und Kurzbahnweltmeisterin in den nächsten Tagen noch die 800m und ihre Paradestrecke die 1500m Freistil bestreiten wird. Für Maya Werner bedeutete ihre Zeit von 4:06,04 Minuten eine neue starke Bestzeit. Hinter dem Magdeburger-Duo wusste Freiwasserspezialistin Lea Boy ihre Qualitäten im Becken unter Beweis zu stellen und schwamm in 4:10,49 Minuten zu Bronze.

Das WM-Ticket bereits sicher in der Tasche hatte Angelina Köhler über die 100m Schmetterling und wurde ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. In 56,51 Sekunden schwamm die amtierende Weltmeisterin unangefochten zum Sieg. Vergangene Woche hatte Köhler in 56,33 eine neue Weltjahresbestzeit aufgestellt und obwohl sie an diese Glanzzeit nicht ganz heran kam, hält die Deutsche Rekordhalterin nun die schnellsten vier Zeiten des Jahres. Neben Köhler schmetterte auch Yara Fay Riefstahl erstmals unter die Marke von einer Minute und schnappte sich in 59,57 Sekunden den Vizetitel. Das Podium wurde komplettiert von der Neu-Magdeburgerin Alina Baievych (1:01,16), deren Paradestrecke 200m Schmetterling dann am dritten Wettkampftag anstehen. 

Über die 100m Rücken sicherte sich Lise Seidel nicht nur souverän den Meistertitel, sondern machte damit auch den Platz in der deutschen WM-Staffel perfekt. In 1:00,93 Minuten blieb die 19-jährige Rückenspezialistin zwar gut drei Zehntel über ihrer Zeit aus den Vorläufen, wo sie mit einem neuen Altersklassenrekord (1:00,64) geglänzt hatte. Dennoch darf sich Lise Seidel auf ihr Debüt bei internationalen Meisterschaften der offenen Klasse freuen und wird in Singapur voraussichtlich doch auf einer Einzelstrecke zu sehen sein. Denn über die 200m Rücken Distanz konnte die Chemnitzerin die geforderte Norm im laufenden Qualifikationszeitraum bereits dreimal unterbieten. Silber gab es dahinter für Lina Kröger (1:02,72) und über Bronze freuen durfte sich Ewa zur Brügge (1:03,46). 

Über die 400m Lagen kürte sich Noelle Benkler wie schon im vergangenen Jahr zur Deutschen Meisterin. In 4:44,02 Minuten zeigte die 18-jährige Heidelbergerin ein beherztes Rennen und kam bis auf zwei Sekunden an die WM-Norm (4:41,90) heran. Hinter Benkler entwickelte sich ein packender Dreikampf um die weiteren Podestplätze, den die Vorlaufschnellste Laura Sophie Kohlmann in 4:46,59 Minuten für sich entschied. Die Bronzemedaille schnappte sich Leni von Bonin in 4:47,08 Minuten mit einem hauchdünnen Vorsprung von zwei Hundertstelsekunden vor Kim Emily Herkle

Bei den Herren jubelte über dieselbe Strecke der Deutsche Rekordhalter Cedric Büssing, der sich erfolgreich für die WM qualifizieren konnte. Mehr dazu hier: Cedric Büssing bucht das WM-Ticket | Schwimm-DM 2025 

Zum Abschluss des ersten Wettkampftages gab es dann noch zwei Staffeltitel zu holen, die sich beide die SG Frankfurt schnappte. Über die 4x100m Freistilstaffel war das Frankfurter Quartett um Pia Helli Henning, Stella Lentge, Marie Strohalm und Christina Lehr in 3:52,80 nicht zu schlagen. Den Silberrang sicherte sich das Team der Wasserfreunde 98 Hannover (3:55,89) vor dem SV Swäbisch Gmünd (3:56,34). Und auch in der 4x100m Lagen Mixedstaffel siegte die SG Frankfurt (3:53,00) um Masniari Wolf, Anna Elendt, Simon Bucher und Tobias Düll mit beeindruckendem Vorsprung. Gesellschaft auf dem Siegertreppchen gab es durch die SG Neuss (4:02,08) und das Team Bochum (4:02,59). 

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