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03. März 2025

Seit Jahren erfreut sich das Eisschwimmen steigender Beliebtheit und nun bekommen die Anhänger dieses (Extrem-)Schwimmsports eine neue Heimat: Das Eisschwimmen ist ab sofort unter dem Dach des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV) angesiedelt.

Das gab der DSV am Wochenende offiziell bekannt. Man sei nun "als Dachorganisation hierzulande nun auch für das Eisschwimmen verantwortlich, und zwar ganzheitlich für alle Ausprägungen von Wettkampfsport bis zu Freizeit- und Gesundheitsangeboten im Breitensportbereich", schreibt der Verband. Einen entsprechenden Zuordnungsbeschluss habe das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gefasst.

Bei Wettkämpfen im Eisschwimmen treten die Aktiven über verschiedene Strecken bei einer Wassertemperatur von maximal 5°C gegeneinander an. Zuletzt konnten bei den Weltmeisterschaften in Italien auch mehrere Deutsche groß abräumen, unter ihnen z.B. die Leipzigerin Alisa Fatum-Böker (Leipzig) und Andreas Waschburger, der als Freiwasserschwimmer bereits bei den Olympischen Spielen am Start war. Mehr dazu hier --> Deutsche Schwimm-Asse mit starker Medaillenausbeute bei Eisschwimm-WM

„Diese Erfolge sprechen natürlich für sich. Als anerkannte Instanz für den Bewegungsraum Wasser spüren wir im DSV die zunehmende Begeisterung für das Eisschwimmen aber auch abseits solcher Spitzenleistungen ganz genau. Veranstaltungen mit dieser ,winterlichen Herausforderung‘ werden vielerorts in unseren Vereinen bereits sehr gut angenommen. Aber auch viele noch nicht bei uns aktive Schwimmer*innen reizt offenbar die herausfordernde Selbsterfahrung des eisigen Wassers, daher möchten wir das Angebot künftig ausbauen“, sagte der DSV-Vorstandsvorsitzende Jan Pommer