Am letzten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften konnten Finn Wendland und Moritz Schaller in Wuppertal erneut triumphieren. Beide machten ihren insgesamt dritten Titel auf den Einzelstrecken an diesem Wochenende perfekt.
Mit seinem Sieg über die 100m Lagen komplettierte Finn Wendland von den W98 Hannover in 54,44 Sekunden das Goldtriple über die Lagenstrecken. In einem engen Finale schwammen Maximilian Warkentin (54,79) und Christopher Weidner (54,83) auf die weiteren Medaillenränge.
Moritz Schaller zeigte über die 100m Schmetterling, dass er nicht nur auf den kurzen Freistilstrecken schneller als die nationale Konkurrenz ist. In 52,11 Sekunden setzte sich der Essener gegenüber der Konkurrenz um Arsenii Kovalov (52,50) und Andrii Kovalenko (52,91) durch.
Ingesamt sogar viermal stand Schaller damit am Wochenende ganz oben auf dem Podium, denn zum Auftakt des Finaltages hatte er in der letzten Staffelentscheidung des Wochenendes über die 4x50m Lagen Mixedstaffel mit dem Quartett der SG Essen (1:32,58) an der Seite von Emre Demirdas, Julianna Dora Bocska und Nina Sandrine Jazy triumphiert. Komplettiert wurde das Podium von den Teams der SG Frankfurt (1:33,04) und des SC Aqua Köln (1:34,46). Bei den Kölnern schwamm der mehrfache Nationalschwimmer Christoph Fildebrandt bei seinem letzten Start auf nationaler Bühne damit noch einmal aufs Podest.
Zu seinem ersten Meistertitel in der offenen Klasse schwamm Johannes Liebmann über die 400m Freistil. In einem packenden Wimpernschlagfinale hatte der mehrfache Deutsche Jahrgangsmeister des Jahrgangs 2007 in 3:46,03 Minuten das Hundertstelglück auf seiner Seite. Denn Simon Reinke musste sich mit nur einer Hundertstelsekunde Rückstand mit der Silbermedaille zufrieden geben. Ebenfalls nur knapp dahinter schwamm Lukas Fritzke in 3:46,40 Minuten zu Bronze.
Im Finale über die 50m Rücken setzte sich Alexander Bauch überraschend deutlich gegenüber den bereits mit Gold dekorierten Routiniers Christian Diener (24,04) und Ole Braunschweig (24,07) durch. In 23,60 Sekunden blieb der Darmstädter als einziger Rückensprinter unterhalb der Marke von 24 Sekunden.
Den Meistertitel über die 200m Brust schnappte sich Mathis Schönung von der SG EWR Rheinhessen-Mainz. In 2:08,84 Minuten war der Vorjahres-Fünfte am schnellsten unterwegs. Auf dem Silberrang landete der Olympiavierte Melvin Imoudu (2:09,13), der eher selten die lange Bruststrecke in Angriff nimmt, vor Jan Malte Gräfe (2:09,59).
Nach vier spannungsgeladenen Wettkampftagen heißt es nun Abschied nehmen aus der Wuppertaler Schwimmoper. Mit der Kurzbanhweltmeisterschaft in Budapest steht Mitte Dezember aber noch ein weiterer Höhepunkt des laufenden Schwimmjahres bevor.
Die Zusammenfassung der heutigen Damen-Finals gibt es hier --> 4x Gold! Nicole Maier drückt der DKM 2024 ihren Stempel auf
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Bild: Tino Henschel