Im abschließenden Finalabschnitt der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2024 in der Wuppertaler Schwimmoper stach vor allem Nicole Maier erneut hervor. Mit ihrem dritten Einzeltitel und deutlich unterbotener WM-Norm war sie unaufhaltbar.
Über die 400m Freistil schlug die Schwimmerin der SG Essen in 4:04,71 Minuten mehr als deutlich auf dem Goldrang an und unterbot zudem die geforderte Qualifikationszeit für die Kurzbahn-WM 2024 in Budapest um mehr als zwei Sekunden.
Maier schnappte sich mit dieser Zeit den dritten Einzeltitel. Nach Gold über die 100m und 200m Freistil kürte sich die Olympionikin nun auch über diese Disziplin zur Deutschen Kurzbahnmeisterin. Zudem hatte sie in Wuppertal mit der 4x50m Freistilstaffel der SG Essen einen neuen Deutschen Rekord aufgestellt, also insgesamt viermal ganz oben auf dem Podium gestanden.
Silber und Bronze gingen heute über die 400m Freistil jeweils an die mehrfachen DKM-Medaillistinnen Julia Ackermann (4:09,92) aus Chemnitz und Alina Baievych (4:10,68) aus Magdeburg.
Viele Medaillen gab es in den zurückliegenden Tagen ebenfalls für Nele Schulze. Im Rennen über die 100m Lagen der Damen schien es so, als würde die Berlinerin als Favoritin und mit der schnellsten Vorlaufszeit nun zu ihrem ersten Gold schwimmen können. Jedoch hatte die Kölnerin Tamara Potocka bei dieser Entscheidung ein Wörtchen mitzureden. Sie schwamm in 59,86 Sekunden als einzige Athletin unter der Minutenmarke zum nationalen Titel. Für Schulze wurde es in 1:00,48 Minuten Silber und Medaille Nummer fünf. Hanna Bergman (1:00,70) von den Wasserfreunden Spandau komplettierte das Podest.
Im Finalentscheid der 100m Schmetterling gab es ebenfalls nur eine Schwimmerin unter der Marke von einer Minute. Diese war Sofia Dzhura von der SSG Saar Max Ritter, die in 59,96 Sekunden zum Meisterschaftstitel schwamm. Yara Fay Reifstahl (1:00,48) vom SC Chemnitz und Stella Lengte (1:00,54) von der SG Frankfurt sicherten sich jeweils die weiteren Medaillenplätze.
Wenige Minuten später gab es weiteres Edelmetall für die Frankfurter Schwimmerinnen. Masniari Wolf gewann das Rennen über die 50m Rücken in 27,68 Sekunden. Silber ging an Lise Seidel (28,12) vom SC Chemnitz, zu Bronze schwamm knapp dahinter Noelle Benkler (28,22) vom Nikar Heidelberg.
Gold mit Bestzeit gab es für Benklers Teamkollegin Lena Ludwig über die 200m Brust. In 2:26,41 Minuten schlug sie mit einem Vorsprung von 3,13 Sekunden vor Charlotte Maria Klemm (2:29,54) vom SV Halle / Saale an. Platz drei ging an Hannah Schneider (2:29,67) vom Hoffenheimer SC.
Im letzten Staffelentscheid der diesjährigen deutschen Kurzbahnmeisterschaften schwamm die 4x50m Freistil mixed Staffel aus Essen zu einem weiteren Staffelerfolg. Mit ihrer Zeit von 1:32,58 Minuten durften Moritz Schaller, Emre Demirdas, Julianna Dora Bocska und Nina Sandrine Jazy somit zum Abschluss noch einmal einen Teamerfolg feiern. Silber ging an die SG Frankfurt in 1:33,04 Minuten. Bronze schnappte sich das Team der SC Aqua Köln (1:34,46), mit welchem Christoph Fildebrandt zur letzten nationalen Medaille seiner Karriere schwamm.
Die Zusammenfassung der heutigen Finals bei den Herren gibt es hier --> DKM 2024: Wendland holt das Lagen-Triple | Schaller schnappt sich Gold Nr. 3 und 4
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Bild: Tino Henschel