Im ersten Finalabschnitt der diesjährigen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal sorgten die Athleten direkt für Spannung pur. Dabei gab es zum Abschluss des Wettkampftages eine erste Überraschung auf den 100m Brust:
Der Olympiavierte von Paris, Melvin Imoudu (57,88) musste sich dem in Hamburg trainierenden Ukrainer Volodymyr Lisovets um gerade einmal 0,03 Sekunden geschlagen geben. Dritter in diesem Finale wurde Jan Malte Gräfe, der in 59,35 Sekunden einen neuen Deutschen Alterklassenrekord bei den 17-Jährigen erschwamm.
Genauso eng ging es im 100m Freistilfinale der Herren zu. In diesem konnte sich der Essener Moritz Schaller in 47,60 Sekunden den Deutschen Meistertitel sichern und war dabei ebenfalls hauchzarte drei Hundertstel schneller als der Silbermedaillengewinner Martin Wrede aus Hannover. In 47,93 Sekunden konnte der Drittplatzierte Shelipov Bogdan ebenfalls unter 48 Sekunden schwimmen.
Spannend war auch das Rennen der 4x50m mixed Lagenstaffel. Hier gelang es dem Quartett der SG Frankfurt (Simon Bucher, Sebastian Pierre-Louis, Stella Lentge, Lillian Slusná) in 1:42,32 Minuten die Titelverteidiger des SC Aqua Köln (1:42,77) mit dem ehemaligen Olympiateilnehmer Philip Heintz zu entthronen. Knapp dahinter komplettierte die Mannschaft der SG Essen (Lina Kröger, Emre Demirdas, Moritz Schaller, Julianna Dora Bocska) in 1:43,06 Minuten das Podium.
Auch die Langstreckler durften am ersten Wettkampftag ihr Können unter Beweis stellen. Auf der längsten Beckendistanz, den 1500m Freistil, ging der Sieg an Simon Reinke von der SG Essen, der als einziger Schwimmer in 14:55,70 Minuten unter der 15-Minuten-Marke bleiben konnte. Dahinter lieferten sich die beiden 16-jährigen Moritz Erkmann (15:06,27) und Leo Leverkus (15:06,58) ein enges Rennen um die Silbermedaille, wobei der Chemnitzer Erkmann zuerst die Hand an der Wand hatte.
Unterdessen ließ der südafrikanische Superstar Chad Le Clos der Konkurrenz auf seiner Paradedisziplin, den 200m Schmetterling keine Chance. Bei seinem Start-Ziel-Sieg war der in Frankfurt trainierende Olympiasieger in 1:53,09 Minuten über drei Sekunden schneller als der Zweitplatzierte Aaron Schmidt (1:56,51). Bronze ging in diesem Rennen an Ankush Yalgi (1:58,06).
In den Finals der Damen gab es am Donnerstag mehrere Deutsche Altersklassenrekorde zu bestaunen. Mehr dazu gibt es hier --> Alina Baievych schwimmt mit Rekord zum Meistertitel
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Bild: Tino Henschel