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14. November 2024

Auch nach ihrem Wechsel nach Magdeburg zeigt sich die einstige Erlangerin Alina Baievych in Spitzenform und Rekordlaune. Zum Auftakt der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal schwamm das 15-jährige Ausnahmetalent am Donnerstag über die 200m Schmetterling zum Titel in der offenen Klasse.

Im vergangenen Jahr noch auf dem Silberrang, sicherte sie sich dieses Mal unangefochten die goldene Plakette. Nach ihrem Wechsel an den Magdeburger Bundesstützpunkt untermauerte sie so zum wiederholten Male ihre Zugehörigkeit zur nationalen Schwimmspitze. In 2:08,82 Minuten blieb Baievych als einzige Schwimmerin unterhalb der Marke von 2:10 Minuten und stellte zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf. Zu Silber schwamm die Dresdnerin Leni von Bonin (2:10,41), gefolgt von der 31-Jährigen Daniela Karst (2:14,30) aus Leipzig.

Ein besonders packendes Rennen gab es über die 100m Freistil zu bestaunen. Die Olympiateilnehmerin Nicole Maier kürte sich in 53,34 Sekunden zur neuen Deutschen Kurzbahnmeisterin, nur hauchdünn vor ihrer Essener Trainingskollegin und Titelverteidigerin Nina Sandrine Jazy (53,35). Für Jazy war es ein Rekordrennen, denn sie stellte einen neuen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen auf. Noch enger ging es im Kampf um Bronze zu: Mit der Vorlaufschnellsten Berlinerin Nele Schulze und Tamara Potocka vom SC Aqua Köln wurde der dritte Platz in 53,88 Sekunden gleich doppelt besetzt.

Wenige Minuten später war Nele Schulze erneut als Vorlaufschnellste gefordert und wieder glänzte es am Ende bronzefarben. Über die 100m Brust machte die in Köln trainierende Finnin Ida Hulkko (1:07,51) die nächste Titelverteidigung perfekt. Zur Silbermedaille schwamm die Junioreneuropameisterin Lena Ludwig (1:07,66) vor der fleißigsten Medaillensammlerin des ersten Wettkampftages Nele Schulze (1:08,39).

Den Auftakt der Titeljagd in Wuppertal hatte Julia Ackermann gemacht, der es über die 800m Freistil der Damen souverän gelang, ihren Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. In 8:29,58 Minuten setzte sich die Chemnitzerin gegenüber der Konkurrenz um Leonie-Sarah Tenzer (8:32,57) von den Wasserfreunden Spandau und der fünfzehnjährigen Dortmunderin Sydney Savannah Ferch (8:35,91) durch, die sich die weiteren Medaillen schnappten.

Die Zusammenfassung der Herren-Finals gibt es hier --> Kurzbahn-DM 2024: Schaller und Lisovets siegen in Herzschlag-Finals

Links zur DKM 2024:

Bild: Tino Henschel