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01. August 2024

Schwimmen kann manchmal brutal sein, aber schwere Verletzungen trägt man sich im Wettkampf eigentlich kaum davon. Einen hat es nun bei den Olymoischen Spielen in Paris doch heftig erwischt: Der Ägypter Marwan el Kamash muss seine Olympiateilnahme vorzeitig abbrechen.

Kurios: Unmittelbar nach dem Startsprung seines Rennens im 800m-Vorlaufs habe er sich die Schulter ausgekugelt, bestätigte das ägyptische Team unseren Kollegen von SwimSwam gegenüber. Schon seit Herbst des zurückliegenden Jahres habe el Kamash Schulterprobleme gehabt, deswegen auch auf die WM 2024 verzichtet. 

Olympia wollte er sich jedoch nicht entgehen lassen - mit schmerzhaften Folgen. Trotz der Verletzung schwamm der dreifache Olympiateilnehmer sein Rennen zuende. In 8:07,00 Minuten landete er auf Platz 27 etwa 20 Sekunden über seiner Bestzeit, die ihm einen Finalplatz beschert hätte. Anschließend gab es direkt eine Schulter-OP für el Kamash.

Damit muss der 30-Jährige nun auf einen Start über die 1500m am Samstag verzichten. Bei der WM 2023 hatte el Kamash auf Platz neun nur knapp das Finale verfehlt, wäre also in Top-Form durchaus ein Endlaufkandidat gewesen. Somit haben auch Florian Wellbrock und Sven Schwarz einen Konkurrenten weniger.

Zuvor hatte es bereits Meldungen gegeben, dass auch beim US-Amerikaner David Johnston und dem rumänische Junioren-Europameister Vlad Stancu die Starts über 1500m gefährdet sind. Beide haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Viel leichter wird es für die beiden Deutschen wohl aber nicht: Es bleiben immer noch 22 weitere Konkurrenten, mit denen sie es über die 1500m Freistil aufnehmen müssen.

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Foto: Symbolbild