(16.02.2024) Der heutige Nachmittagsabschnitt der Schwimm-WM in Doha war von deutscher Seite aus von höchster Spannung geprägt. Angelina Köhler musste bis zum Ende um den Finaleinzug über die 50m Schmetterling bangen, konnte ihren Nerven aber standhalten und wurde belohnt.

Mit ihrer Zeit von 25,98 Sekunden platzierte sich die Berlinerin im Halbfinale zunächst zeitgleich mit der Griechin Anna Ntountounaki auf Rang acht. Dies bedeutete, dass Köhler am Ende des Finalabschnittes noch ein Ausschwimmen um den letzten Startplatz im Finale bevorstand. In diesem war Köhler nach einem spannenden Duell in 25,79 Sekunden als erste an der Wand und startet somit im morgigen Finale. In diesem trifft sie unter anderem auf die Schwedin Sarah Sjöström, welche in 25,08 Sekunden mit der schnellsten Zeit des Feldes an den Start geht.

“Man sieht, ich brauche den Druck, ich brauche das Race. Aber es hat Spaß gemacht", so Köhler nach Ausschwimmen. “Morgen will ich einfach Spaß haben und dabei sein. Es ist ganz eng vorne. Ich bin nochmal im Finale, das war wichtig, da wollte ich hin. Der Rest ist offen.”

Alle weiteren Halbfinals des Tages fanden ohne deutsche Beteiligung statt. In diesen schwamm unter anderem der portugiesische 50m-Schmetterling-Weltmeister Diogo Ribeiro in 51,20 Sekunden als Zeitschnellster in das morgige Finale über die 100m Schmetterling. Dort werden auch der Österreicher Simon Bucher (3. - 51,39) und der in Frankfurt trainierende Südafrikaner Chad le Clos (5. - 51,70) mit dabei sein.

Die Doppelweltmeisterin Claire Curzan aus den USA zog in 2:07,01 Minuten als Schnellste in das Finale der 200m Rücken ein. Hiermit ist sie einen Schritt näher am Gold-Triple über alle drei Rückenstrecken der diesjährigen WM dran. Im Halbfinale über die 50m Freistil lieferte der Australier Cameron McEvoy wie bereits in den Vorläufen die schnellste Zeit des Feldes ab. Dank seiner Zeit von 21,23 Sekunden wird er morgen im Finallauf auf Bahn vier starten.

Die Zusammenfassung der heutigen Finals gibt es hier: Schwimm-WM: Oranje-Team glänzt mit Medaillen-Triple

Links zur Schwimm-WM 2024:

Bild: Mine Kasapoglu / Archiv

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