(22.10.2023 | Bild: Tino Henschel) Im abschließenden Finalabschnitt des diesjährigen Schwimm-Weltcups in der ungarischen Hauptstadt Budapest wurde die Australierin Kaylee McKeown aufgrund ihrer sensationellen Leistungen zur Gesamtsiegerin des Wettbewerbes gekürt.
Nachdem die Australierin innerhalb der zurückliegenden beiden Tage über die 50m und 100m Rücken zwei neue Weltrekorde aufgestellt hatte, schwamm sie heute über die längste Rückendistanz, die 200m, einen neuen Weltcuprekord. Dieser steht nun bei einer Zeit von 2:04,81 Minuten. Diese Leistung erbrachte ihr den Dreifachsieg über alle drei Rückenstrecken, wodurch sie sich auch den Gesamtsieg der diesjährigen Weltcups schnappte. Silber ging mit fast fünf Sekunden Rückstand an Anastasiya Shukurdai (2:09,67), die unter neutraler Flagge startete. Den Bronzerang belegte die Kanadierin Kylie Masse (2:09,77).
Einen neuen Weltcuprekord stellte auch McKewons Teamkollegin Lani Pallister auf. Über die 800m Freistil verbesserte sie in der Zeit von 8:15,11 Minuten ihre persönliche Bestmarke vom Weltcup in Berlin um 1,71 Sekunden und schwamm somit souverän zum Dreifachsieg über diese Distanz. Silber ging an Erika Fairweather (8:22,30) aus Neuseeland, Bronze an die Ungarin Ajna Kesely (8:28,87).
Nachdem die Chinesin Zhang Yufei bei den 100m Schmetterling mit ihrer starken Angangszeit der ersten 50m sogar noch zwei Hundertstel unter der Weltrekordmarke gelegen hatte, konnte sie das Tempo auf der zweiten Hälfe des Rennens nicht halten. Trotzdem sicherte sie sich in 56,13 Sekunden den Sieg zum dritten Mal in Folge. Die weiteren Podestplätze gingen an Louise Hansson (57,61) aus Schweden und Alexandra Perkins (58,80) aus Australien.
Die 50m Brust entschied die Italienerin Benedetta Pilato für sich. In 30,02 Sekunden schwamm sie vor Mona McSharry (30,41) aus Irland und der Schwimmerin Alina Zmushka (30,53) unter neutraler Flagge zum Sieg.
Auch Sibohan Haughey aus Hongkong sicherte sich die Krone für drei aufeinanderfolgende Siege über die 100m Freistil. Sie kam heute in 52,24 Sekunden als erste ins Ziel. Die Schwedin Sarah Sjöström kam in 53,25 Sekunden als Zweite an. Die Niederländerin Marrit Steenbergen sicherte sich Platz drei in 53,39 Sekunden.
Steenbergen holte sich wenige Minuten später im letzten Finale des Wettbewerbes über die 200m Lagen die nächste Medaille. Diesmal stand sie mit ihrer Zeit von 2:11,33 Minuten zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest. Die US-Amerikanerin Beta Nelson wurde in 2:13,71 Minuten Zweite, vor Dalma Sebestyen (2:14,42) aus Ungarn.
Die Zusammenfassung der Herrenfinals gibt es hier: Qin Haiyang: 9 for 9 | Weltcuprekord im letzten Finale
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