(14.10.2023 | Bild: Henschelmedia) Im zweiten Finalabschnitt des Schwimm-Weltcups in Athen (Griechenland) bewies die Australierin Kaylee McKeown am Samstag erneut, dass sie auf den Rückenstrecken derzeit eine Klasse für sich ist. Nachdem die Australierin gestern über die 50m Strecke fast einen neuen Weltrekord aufgestellt hatte, schwamm sie heute über die doppelte Distanz zum wiederholten Mal nur knapp an ihrem Weltrekord vorbei.
Mit ihrer Zeit von 57,63 Sekunden fehlten lediglich 18 Hundertstel zur Weltbestzeit. Damit stellte McKeown einen neuen Weltcup-Rekord auf und schwamm wie gewohnt vorneweg auf den ersten Platz. Ganze zweieinhalb Sekunden später kamen die nächsten Schwimmerinnen ins Ziel. Die Kanadierinnen Kyle Masse (1:00,10) und Ingrid Wilm (1:00,57), schwammen auf die Plätze zwei und drei.
Auch Sarah Sjöström schwimmt über die 50m Schmetterling in einer eigenen Liga. Dies stellte sie heute mit ihrem neuen Weltcup-Rekord von 24,97 Sekunden klar. Nur 54 Hundertstel blieb die Schwedin über ihrem eigenen Weltrekord, und war zudem die einzige Schwimmerin des Feldes unter der 25-Sekunden-Marke. Die anderen Podestplätze gingen identisch zur vorherigen Weltcup-Station an Zhang Yufei (25,31) aus China und Tori Huske (25,73) aus den USA.
Ein Veranstaltungsrekord fiel auch beim Rennen über die 200m Freistil. Hier baute sich Sibohan Haughey bereits nach 100m einen erheblichen Vorsprung auf ihre Konkurrentinnen auf und schwamm letztlich in 1:55,03 Minuten zu Gold. Mit dieser Leistung verbesserte sie ihren Rekord vom Weltcup-Auftakt in Berlin um sieben Hundertstel. Silber ging in 1:56,71 Minuten an de Neuseeländerin Erika Fairweather vor Nikolett Padar (1:57,32) aus Ungarn.
Die 400m Lagen entschied die US-Amerikanerin Katie Grimes in 4:38,74 Minuten für sich. Die Japanerinnen Waka Kobori (4:39,35) und Ageha Tanigawa (4:40,23) waren Grimes das gesamte Rennen über dicht auf den Fersen und schlugen als zweites und drittes an. Die 100m Brust waren das letzte Damen-Finale des Tages. Hier siegte die Litauerin Ruta Meilutyte in 1:06,70 Minuten vor Tes Schouten (1:06,84) aus den Niederlanden und der Schwedin Sophie Hansson (1:07,26).
Die Zusammenfassung der Herrenfinals vom Samstag gibt es hier: Weltcup: Imoudu im Weltcupfinale | Adam Peaty jagt Qin Haiyang
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