(08.10.2023 | Bild: Henschelmedia) Der Weltcupauftakt in Berlin ist beendet und im letzten Finalabschnitt zeigten die internationalen Schwimmstars nochmal, dass sie bereits so früh in der Olympiasaison starke Zeiten ins Wasser bringen können. Allen voran der chinesische Brustschwimmer Qin Haiyang.

Das 200m Finale war das dritte und letzte Brustfinale des Wettkampfes, aber das Ergebnis kannte man schon aus den vergangenen Tagen: In 2:07,45 Minuten sicherte sich Qin in gewohnt dominanter Weise seinen dritten Sieg und zugleich dritten Weltcup-Rekord des Wochenendes. Zur Halbzeit lag der Chinese sogar unter seinem eigenen Weltrekord (2:05,48). Auch wenn er diesen am Ende deutlich verpasste, sollte er ihn im Laufe der Saison noch in Angriff nehmen können. Mit seinen Ergebnissen holte Qin auch den Sieg in der Gesamtwertung des Berliner Weltcup-Stopps.

Ebenfalls souverän präsentierte sich erneut der Italiener Thomas Ceccon. Nach seinen Erfolgen und starken Zeiten über die 200m Rücken und 100m Freistil siegte auch er heute zum dritten Mal. Der Weltrekordhalter über die 100m Rücken gewann seine Paradestrecke in 52,27 Sekunden und war somit nur elf Hundertstel langsamer als bei seinem Silbererfolg der vergangenen Weltmeisterschaften im Sommer. Ole Braunschweig wurde im heutigen Finale nach 55,81 Sekunden Siebter.

Über die 50m Schmetterling sorgte der Australier Ben Armbruster für eine kleine Wiedergutmachung. Nachdem er am Freitag die doppelte Distanz mit drei Hundertstel Rückstand hinter dem Amerikaner Michael Andrew beendete, konnte sich Armbruster heute revanchieren. In 23,08 Sekunden gewann er das Rennen im Anschlag knapp vor Andrew (23,17) und dem gleichschnelle Dylan Carter. Der Deutsche Luca Nik Armbruster schwamm in 23,53 Sekunden auf den siebten Platz.

Direkt zu Beginn des Abschnittes durfte sich der Australier Brendon Smith freuen. Er schlug über die 400m Lagen nach 4:13,59 Minuten hauchzarte zwei Hundertstel vor dem Konkurrenten Matthew Sates (4:13,61) aus Südafrika an. Ramon Klenz beendete das Rennen nach 4:29,02 Minuten auf Platz acht.

Das letzte Finale des Weltcups gewann Danas Rapsys. Nachdem der Litauer bereits die 400m Freistil mit einer beeindruckenden Zeit dominierte, konnte er heute über die halbe Distanz nachlegen. In 1:45,75 Minuten ließ er der Konkurrenz keine Chance.

Die Schwimmfans dürfen sich kommendes Wochenende direkt auf das nächste Highlight freuen. Die nächste Station des Weltcup-Zyklus findet vom 13. bis 15. Oktober in Athen statt. 

Die Zusammenfassung der heutigen Damenfinals gibt es hier --> Weltcup Berlin: Angelina Köhler setzt silbernen Schlusspunkt

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