(06.10.2023 | Bild: Christian Gold) Mit Platz vier über die 400m Freistil ist Isabel Gose beim Weltcup-Auftakt in Berlin am Freitag nur um einen Rang an den Medaillenplätzen vorbeigeschwommen. In 4:08,65 Minuten konnte die Magdeburgerin ihre Zeit aus dem Vorlauf nicht steigern und musste drei Konkurrentinnen den Vortritt lassen, die mit schnellen Zeiten schonmal durchklingen ließen, dass die Olympiasaison begonnen hat.
"Hut ab, was die Mädels hier schon gezeigt haben", meinte Isabel Gose nach dem Rennen. "Für mich geht es hier darum, beim Weltcup das umzusetzen, was ich mir im Training gerade erarbeite."
An der Spitze des Feldes stellte die Neuseeländerin Erika Fairweather in 4:01.09 Minuten einen neuen Weltcup-Rekord auf und gewann somit dieses Finale. Die Australierin Lani Pallister (04:02.07) landete mit Bestzeit auf dem zweiten Platz und Sibohan Haughey (4:05.30) aus Hongkong kam auf Position drei an.
Im Finale über die 50m Freistil gingen gleich zwei deutsche Athletinnen an den Start. Jessica Felsner (24,94) und Angelina Köhler (25,06) schlugen auf den Plätzen fünf und sechs an und steigerten beide jeweils ihre Zeiten aus dem Vorlauf. Die Schwedin Sarah Sjöström sicherte sich mit einer beeindruckenden Zeit von 23,95 Sekunden den ersten Platz. Cate Campell (24.11) aus Australien, die in Berlin ihren ersten internationalen Wettkampf seit den Olympischen Spielen 2021 bestreitet, und Torri Huske aus den USA (24.66) landeten auf Platz zwei und drei. Campell entschied später mit ihren australischen Teamkolleginnen das Finale über die 4x100m Freistil für sich und bewies auch hier mit einem Split von 53,17 Sekunden, dass in der Olympiasaison wieder mit ihr zu rechnen sein wird.
Im Endlauf über die 50m Rücken stellte Kaylee McKeown aus Australien in 27,25 Sekunden einen weiteren World Cup Rekord auf. Die Kanadierin Ingrid Wilm (27,75) schlug als Zweite an. Platz drei ging an die Niederlande, vertreten durch Maike de Waard (27,92).
Die Niederländerinnen gewannen durch Tes Schouten eine weitere Medaille. In einer Zeit von 2:22,13 Minuten stellte sie über die 200m Brust den dritten World Cup Rekord bei den Damen auf. Die weiteren Podestplätze gingen an die Australierin Jenna Strauch (2:23.60) und En Yi Letitia Sim (2:24.15) aus Singapur. Das Finale über die 200m Schmetterling ging an die chinesische Olympiasiegerin Zhang Yufei (2:07,11).
Die Zusammenfassung der Herrenfinals des Weltcups in Berlin gibt es hier: Weltcup: Chinas Qin glänzt mit Rekord und lässt Adam Peaty klar hinter sich
Links zum Thema: