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(29.07.2023) Die australische Nationalmannschaft drückt den Schwimm-Weltmeisterschaften in Fukuoka weiter ihren Stempel auf. Zum Abschluss des vorletzten Wettkampftages setzte am Samstag die gemischte 4x100m Freistilstaffel einen weiteren Weltrekord.

In 3:18,83 Minuten unterboten Jack Cartwright (48,14), Kyle Chalmers (47,25), Shayna Jack (51,73) und Mollie O'Callaghan (51,71) die bei der WM 2022 aufgestellte Bestmarke um 5,5 Zehntelsekunden. Für Schlussschwimmerin O'Callaghan war es bereits der vierte Weltrekord und fünfte Titel in Fukuoka. Morgen hat sie mit der Lagenstaffel noch einmal die Chance, nachzulegen. Silber ging heute in 3:20,82 Minuten an die USA vor dem Team aus Großbritannien, das in 3:21,68 Minuten einen neuen Europarekord aufstellte. 

In Rekordnähe war erneut auch das deutsche Team. Zwar konnten sich Peter Varjasi (49,06), Rafael Miroslaw (48,73), Nele Schulze (54,65) und Nina Holt (54,74) im Vergleich zum Vorlauf nicht steigern und landeten auf Platz acht. Mit ihrer Zeit von 3:27,18 Minuten kamen sie aber bis auf 5,9 Zehntel an den fünf Jahre alten Deutschen Rekord heran.

Nicht nur die Sprintstaffel der Australier glänzte heute. Über die 50m Freistil setzte auch ihr Teamkollege Cameron McEvoy ein dickes Ausrufezeichen. In 21,06 Sekunden kam er bis auf anderthalb Zehntel an den Weltrekord des Brasilianers Cesar Cielo heran und deklassierte damit regelrecht seine Konkurrenten. Erst mit einer halben Sekunde Abstand folgten der US-Amerikanische Newcomer Jack Alexy (21,57) und der Titelverteidiger Ben Proud (21,58) aus Großbritannien. McEvoy meldete sich damit lautstark in der Weltspitze zurück. Bereits vor zehn Jahren hatte er seine erste WM-Medaille feiern können und wurde 2015 Vize-Weltmeister über die 100m Freistil. Bei den vergangenen Höhepunkten verpasste er aber mehrfach die großen Finals. Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024 sollte man den 29-Jährigen nun also wieder ganz oben auf dem Zettel stehen haben.

Um Gold gesprintet wurde heute auch über die 100m Schmetterling der Herren. Hier feierte der Franzose Maxime Grousset mit dem Titelgewinn den bisher größten Erfolg seiner Karriere. In 50,14 Sekunden schlug der 24-Jährige zwei Zehntel vor dem Kanadier Josh Liendo an. Komplettiert wurde das Podium durch Rose Dare (50,46) aus den USA. Kurzzeitig hatte sich Frankreich im Medaillenspiegel der Schwimm-WM damit sogar an den USA vorbei auf Rang drei geschoben. Durch den Titel von Katie Ledecky über die 800m Freistil tauschten beide Nationen die Positionen aber wieder zurück. Die Zusammenfassung der heutigen Damenfinals gibt es hier: Isabel Gose beendet Schwimm-WM mit Bestzeit im Finale

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