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13. Dezember 2022

(13.12.2022) Australiens Damen haben heute zum Auftakt der Kurzbahn-Weltmeisterschaften für kräftigen Jubel bei den Heimfans gesorgt. Zwei der drei Finals konnten sie für sich entscheiden und dabei sogar einen neuen Weltrekord aufstellen.

Über die 4x100m Freistil pulverisierten Mollie O'Callaghan (52,19), Maddy Wilson (51,28), Meg Harris (52,00) und Emma McKeon mit ihrer Zeit von 3:25,43 Minuten regelrecht den zuvor von den Niederlanden gehaltenen Weltrekord. Um 1,1 Sekunde unterbot das australische Quartett die bisherige Bestmarke. Maßgeblichen Anteil daran hatte Emma McKeon auf der Schlussposition. Die vierfache Olympiasiegerin von Tokio brachte eine Fabelzeit von 49,96 Sekunden ins Wasser! Unseren Daten zufolge war noch nie eine Frau so schnell!

Silber ging dahinter an das Team aus den USA, das nach der dritten Schwimmerin noch geführt hatte. In 3:26,29 Minuten blieb auch das US-Quartett noch unter dem bisherigen Weltrekord. Komplettiert wurde das Podium von der Staffel Kanadas (3:28,06).

Der WM-Tag ging damit so zu Ende, wie er begonnen hatte: Mit einem Sieg für Australiens Damen. Direkt im ersten Finale der Kurzbahn-Weltmeisterschaften hatte Lani Pallister dem Gastgeberteam Gold beschert. Über die 400m Freistil hielt die 20-Jährige in starken 3:55,04 Minuten die Neuseeländerin Erika Fairweather (3:56,00) und die erfahrene US-Amerikanerin Leah Smith (3:59,78) klar hinter sich. 

Einen weiteren Weltrekord hätte es beinahe über die 200m Lagen gegeben. In 2:02,12 Minuten kam Kate Douglass aus den USA hier bis auf nur 2,6 Zehntel an die Bestmarke der ungarischen Schwimmlegende Katinka Hosszu heran und feierte gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Alex Walsh (2:03,37) einen Doppelsieg vor der Australierin Kaylee McKeown (2:03,57), die mit ihrer Leistung einen Landesrekord aufstellte. Das Trio belegt nun im Alltime Ranking über diese Strecke hinter Katinka Hosszu die Plätze 2, 3 und 4.

Mehr zum Finalabschnitt vom Dienstag gibt es hier:

Die Links zur Kurzbahn-WM 2022: