(18.11.2022) Am zweiten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal durfte sich die Heidelbergerin Zoe Vogelmann gleich zweimal Edelmetall um den Hals hängen lassen. Sowohl im ersten als auch im letzten Event des Tages stand sie auf dem Podium.
Zunächst lieferte sie über die 400m Lagen eine dominante Vorstellung ab. In 4:36,27 Minuten entschied Vogelmann ihre Paradestrecke mit mehr als neun Sekunden Vorsprung vor ihrer Vereinskollegin Kellie Messel (4:45,36) für sich. Die Bronzemedaille schnappte sich auf der Außenbahn die 15-jährige Noelle Benkler (4:45,90).
Zum Abschluss des Finalabschnitts stand Vogelmann dann über die 200m Freistil erneut auf dem Block. In einem durchaus national stark besetzten Feld gab es diesmal nach 1:58,77 Minuten Rang drei, eingerahmt von jeweils zwei Athletinnen der SG Neukölln. An der Spitze des Finalfelds zeigte Nele Schulze (1:56,29) eine erneut überzeugende Vorstellung und sicherte sich nach dem gestrigen Sieg über die 100m Brust bereits ihren zweiten Titel in Wuppertal. Der Silberrang ging an ihre Berliner Trainingskollegin Leonie Kullmann. Die Olympia-Staffelfinalistin schlug in 1:58,68 Minuten nur neun Hundertstel vor Zoe Vogelmann an, die ihrerseits nur eine Zehntel Vorsprung auf Angelina Köhler hatte.
Auch für Köhler, die seit kurzem ebenfalls in Berlin bei Lasse Frank ihre Trainingsbahnen zieht, war es bereits der zweite Start des Tages. Sie hatte zuvor schon die 50m Schmetterling in 26,20 Sekunden für sich entschieden. Ebenso wie Nele Schulze hat auch Köhler nun bereits zwei Goldmedaillen auf dem Konto. Sie gewann am Donnerstag auch die 100m Freistil. Im Schmetterlingssprint ging es heute hinter Angelina Köhler äußerst eng zu. Das beste Händchen hatte Iris Julia Berger, die in 26,63 Sekunden Silber vor Anna Maria Börstler (26,82) holte, welche ihrerseits nur eine Hundertstel vor Jessica Felsner anschlug.
Über die 200m Rücken ging heute bei den Damen der dritte Titel in vier Finals nach Berlin - allerdings diesmal nicht nach Neukölln sondern Spandau. Hier lieferten sich die beiden Nationalschwimmerinnen Sonnele Öztürk und Laura Riedemann ein spannendes Rennen um Gold. Am Ende hatte Öztürk in 2:07,88 Minuten die Hand als Erste an der Wand und verteidigte damit ihren Titel aus dem Vorjahr. Die Hallenserin Riedemann schlug 2,6 Zehntel später an. Komplettiert wurde das Podium durch Jennifer Pietrasch von der SG Essen, die sich im Kampf um Bronze in 2:10,23 Minuten durchsetzte.
Die Zusammenfassung der heutigen Finals der Herren gibt es hier: Koch krault sich den Lagentitel | Vierte Goldmedaille für Chad le Clos
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