(18.06.2022) Souveräne Sache: Zum Auftakt der Schwimm-Weltmeisterschaften in Budapest gelang sowohl Angelina Köhler als auch Lucas Matzerath der Sprung in die Halbfinals.
Über die 100m Brust der Herren schwamm Lucas Matzerath in 59,94 Sekunden unter die Minutenmarke, womit er auf Platz neun weiterkam. Diese Position belegte er bereits bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr, die Finalplätze sind für den Frankfurter also auch diesmal in Reichweite. "Ziel ist es, dass ich mich heute Abend nochmal steigern kann - an meine Bestzeit rankommen bzw. diese vielleicht sogar zu unterbieten", kündigte Matzerath an.
Die Top-Leistung kam in 58,69 Sekunden vom Niederländer Arno Kamminga. Auch die US-Amerikaner Nic Fink (58,81) und Michael Andrew (58,96) blieben unter 59 Sekunden. Für Andrew war es bereits die zweite beachtenswerte Zeit am heutigen Tag. Zuvor hatte er als einer von vier Athleten über die 50m Schmetterling die 23-Sekunden-Marke geknackt. Neben Andrew (22,89) blieben auch Dylan Carter (Trinidad und Tobago - 22,87), Caeleb Dressel (USA) und Thomas Ceccon (ITA - beide 22,88) unter dieser Barriere. Ins Halbfinale zogen zudem mit Ben Proud, Florent Manaudou, Andrii Govorov und Routinier Nicholas Santos weitere Sprintstars ein, uns erwartet also ein spannender Kampf um die Finalplätze.
Eine Chance auf den WM-Endlauf erhält auch Angelina Köhler. Über die 100m Schmetterling qualifizierte sie sich in 58,44 Sekunden als Elfte für die Zwischenrunde. Damit stellte sie direkt auch eine neue persönliche Saisonbestleistung auf. "Das ist super cool", freute sich die Hannoveranerin über ihre Leistung. "Mal gucken, was noch drin ist." Die schnellste Zeit des Feldes lieferte Torri Huske aus den USA ab, die in 56,82 Sekunden als Einzige unter der 57er Marke blieb.
Über die 200m Lagen buchten die beiden US-Amerikanerinnen Alex Walsh (2:09,41) und Leah Hayes (2:09,81) die Bahnen vier für die Halbfinals am Nachmittag. Mit dabei sein wird hier auch die Lokalmatadorin Katinka Hosszu, die in 2:11,77 Minuten als Elfte weiterkam. Für den Einzug ins Semifinale musste eine Zeit von 2:13,20 Minuten geschwommen werden. Dies gelang auch der Schweizerin Maria Ugolkova (13. - 2:12,27).
Über die 400m-Strecken ging es heute direkt um die Finalplätze und hier konnten auch zwei Mitglieder des deutschen Teams auf sich aufmerksam machen. Mehr dazu gibt es in diesem Artikel: Souverän im WM-Finale: Lukas Märtens greift nach der Medaille
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