(15.07.2021) Wenige Tage bevor es bei den Olympischen Spielen um Edelmetall geht, hat das Internationale Olympische Komitee Details dazu veröffentlicht, wie die Siegerehrungen in Tokio ablaufen sollen. Angesichts der Corona-Schutzmaßnahmen soll auf persönliche Kontakte verzichtet werden. Das wirkt sich auch auf die Medaillenzeremonien aus.
Wir müssen uns wohl auf eher ungewohnte Bilder einstellen. So sind bei den Siegerehrungen durchgängig Masken zu tragen und Fotos, auf denen die Medaillengewinner Arm in Arm nebeneinander stehen, wird es diesmal nicht geben. Es gilt Abstand zu halten.
Zudem werden die Medaillen den Athleten nicht mehr von den Funktionären der Verbände um den Hals gehangen, wie man es bisher von großen Sportevents gewohnt war. Die Anzugträger präsentieren die Plaketten den Sportlern stattdessen nur auf einem Tablett samt Maskottchen und Blumenstrauß. Die Athleten nehmen sich die Präsente und müssen sich die Medaillen selbst überstreifen. Ähnlich war es zuletzt auch bei den Europameisterschaften in Budapest der Fall.
Das IOC hatte in seiner Außendarstellung immer wieder darauf verwiesen, dass man die Olympischen Spiele als Zeichen der überwundenen Corona-Zeit feiern wolle. Davon kann wohl keine Rede mehr sein. Von Masken verborgene Emotionen auf dem Siegerpodest dürften eher das Signal senden, dass die Pandemie die Welt nach wie vor im Griff hat.
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Bild: Deepbluemedia/Insidefoto