(23.05.2021) Auf zur letzten Runde: Noch einmal geht es heute bei den Europameisterschaften in Budapest um Titel und Medaillen. Zum Abschluss darf auch die deutsche Lagenstaffel der Herren noch einmal ran. Wir berichten für euch im Live-Ticker über die Schwimm-EM 2021. Die Wettbewerbe können auch im Livestream verfolgt werden. Den Link dazu findet ihr hier: Livestream der Schwimm-EM 2021 in Budapest
18:00 Uhr: 50m Schmetterling (w)
Neun Entscheidungen fallen heute bei der Schwimm-EM. Den Auftakt machen die Spezialisten der Sprintstrecken.
Das erste Finale des Tages ist bereit zum Start! In 25.30 Sekunden schnappt sich Ranomo Kromowidjojo den Titel vor der Französin Melanie Henique (25,46), die bisher diese Strecke in Budapest dominiert hatte. Bronze ging an die Dänin Emilie Beckmann (25.59). Kromowidjojo hatte in Budapest auch schon die 50m Freistil gewonnen.
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18:05 Uhr: 50m Freistil (m)
Und wieder hat Frankreich eine Chance auf Gold: Diesmal greift der 2012er Olympiasieger Florent Manaudou nach dem Titel.
Doch Manaudou wird in 21.81 Sekunden nur Fünfter. Gold geht an den Finnen Ari-Pekka Luikkonen, der in 21.61 Sekunden nur acht Hundertstel vor Ben Proud anschlägt. Komplettiert wird das Podium vom Griechen Kristian Gkolomeev in 21.73 Sekunden.
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18:10 Uhr: 50m Brust (w)
Bisher ist die Finalbahn vier heute noch ohne Gold. Das könnte sich nun ändern! Diesmal greift die 16-jährige Benedetta Pilato auf der Favoritenbahn an. Sie stellte gestern einen neuen Weltrekord über die 50m Brust auf.
Und erneut eine Spitzenleistung: In 29.35 kommt Pilato bis auf fünf Hundertstel an ihren Weltrekord heran. Silber geht dahinter an die Finnin Ida Hulkko, die in 30.19 Sekunden nur vier Hundertstel vor der Russin Yuliya Efimova anschlägt.
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18:15 Uhr: 100m Schmetterling (m)
Über die 100m Schmetterling will Kristof Milak das Gastgeberteam erneut jubeln lassen. Schon die 200m-Strecke hatte er in Budapest für sich entschieden.
In 50.18 Sekunden stellt Milak einen neuen Veranstaltungsrekord auf. Vize-Europameister wird der 17-jährige Bulgare Josif Miladinov, der einst auch bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften abräumte. In 50,93 Sekunden schnappte sich Miladinov nur sechs Hundertstel vorm Briten James Guy die Silbermedaille.
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18:35 Uhr: 200m Rücken (w)
Kurze Verschnaufpause bei der Titeljagd. Es gibt die ersten Siegerehrungen.
Und der Fokus richtet sich wieder aufs Schwimmbecken.
Über die 200m Rücken schickt sich die Italienerin Margherita Panziera an, ihren Titel zu verteidigen. In 2:06.08 Minuten gelingt ihr das mit einem neuen EM-Rekord.
Silber holt die Britin Cassie Wild (2:07,74) mit 13 Hundertsteln Vorsprung auf Katalin Burian aus Ungarn. Die Österreicherin Lena Grabowski schrammt dahinter in 2:08,19 Minuten an der zweiten Medaille für ihr Team vorbei, verbessert aber erneut deutlich den Österreichischen Rekord.
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18:42 Uhr: 400m Lagen (m)
Einen Titel gab es für die Gastgeber heute schon. Jetzt könnten ein weiterer hinzu kommen. David Verraszto aus Ungarn geht als Favorit ins Rennen über die lange Lagenstrecke.
Doch diesmal gibt es keinen Heimsieg. Gold holt der Russe Ilya Borodin, der in 4:10,02 Minuten einen neuen Junioren-Weltrekord aufstellt. Silber geht an den Italiener Alberto Razzetti (4:11,17) vor Max Litchfield (4:11,56). Verraszto muss sich auf den letzten Metern abfangen lassen und wird in 4:12,15 Minuten Vierter. Bitter für den Ungarn, der bei Europameisterschaften zuletzt dreimal in Folge (2014, 2016, 2018), die 400m Lagen gewonnen hatte.
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19:05 Uhr: 400m Freistil (w)
Vor den letzten drei Finals des Tages werden noch einmal Sieger geehrt.
Und ab geht's im Kampf um den letzten Einzeltitel der EM. Italien, Russland und Ungarn hoffen hier auf die zweite Goldmedaille am heutigen Tag.
In 2:02.23 Minuten geht Simona Quadarella zur Hälfte des Rennens als Erste rum. Und auch am Ende schlägt sie als Erste an. In 4:04.66 Minuten hält Quadarella die Russin Anna Egorova (4:06,05) und Boglarka Kapas (4:06,90) hinter sich.
Ein starkes Ergebnis fährt auch die Liechtensteinerin Julia Hassler (4:08,23) auf Platz sechs ein.
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19:14 Uhr: 4x100m Lagen (m) - mit Björn Kammann, Lucas Matzerath, Ramon Klenz, Josha Salchow
Jetzt wird es ernst für die deutschen Herren. Im Vorlauf überzeugten sie mit einer Leistung, die nur anderthalb Sekunden über der Zeit lag, mit der Deutschland 2018 EM-Bronze holte. Während man damals aber in Bestbesetzung schwamm, ist diesmal "nur" die zweite Garde am Start. Umso beachtlicher war der Auftritt heute morgen.
Björn Kammann gibt in 55,42 Sekunden ab. Bei 1:54.37 wechselt Lukas Matzerath. Ramon Klenz übergibt bei 2:46.46 Minuten. Deutschland ist an siebter Stelle. Am Ende muss sich aber Josha Salchow noch vom Quartett aus Irland abfangen lassen. In 3:35.27 Minuten wird Deutschland achter.
Gold sichert sich die britische Staffel in 3:28,59 Minuten. Das bedeutet EM-GOLD Nummer 16 für Adam Peaty. Silber geht an Russland (3:29,50) vor Italien (3:29,93).
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19:21 Uhr: 4x100m Lagen (w)
Die letzte Entscheidung des Tages steht an. Die Britin Kathleen Dawson zündet in 58,08 Sekunden als Startschwimmerin einen Kracher.
Und auch hier geht Gold an Großbritannien. In 3:54,01 Minuten stellt das Quartett einen neuen EM-Rekord auf. Silber geht an Russland (3:56,25) nur fünf Hundertstel vor Italien.
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Die wichtigsten Links zur Schwimm-EM 2021: