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20. Mai 2021

(20.05.2021) Die Halbfinals am vierten Tag der Beckenwettbewerbe bei der Schwimm-EM 2021 fanden zwar ohne deutsche Beteiligung statt. Für starke Auftritte sorgten aber die Schwimmer aus der Schweiz, allen voran die Brustschwimmerin Lisa Mamié.

Über die 200m Brust pulverisierte sie in 2:23,15 Minuten ihren Schweizer Rekord und zog als Dritte in den Endlauf ein. Ihre bisherige Bestmarke war mehr als eine Sekunde langsamer. Damit wird Mamié morgen auch im die Podestplätze mitschwimmen. Die Spitzenzeiten des Feldes kamen vom britischen Duo Molly Renshaw (2:21,55) und Abbie Wood (2:21,86).

Mit Antonio Djakovic werden wir morgen einen weiteren Schweizer in den Finals sehen. Über die 200m Freistil gelang ihm in 1:46,26 Minuten als Fünfter der Sprung in den Endlauf. Auch Djakovic war damit schneller als je zuvor. Beinahe hätte es für ihn im Endlauf sogar noch Gesellschaft von einem Teamkollegen gegeben. Niels Liess verpasste auf Platz zehn in 1:47,16 Minuten die Endrunde nur um acht Hundertstel.

Im Finale über die 100m Rücken werden wir morgen die Britin Kathleen Dawson auf Bahn vier sehen. Sie schlug im Semifinale in starken 58,44 Sekunden an und bekommt von der Niederländerin Kira Toussaint (58,73). Auch in diesem Event war eine Schweizerin im Halbfinale. Nina Kost kam in 1:00,35 Minuten auf Platz zwölf. Zum Weiterkommen wurde eine Zeit von genau 1:00,00 Minuten benötigt.

Im Rennen um den Titel über die 50m Schmetterling geht morgen der ukrainische Weltrekordhalter Andrii Govorov als Favorit ins Rennen. Er war heute in 22,97 Sekunden der Schnellste.

Lisa Mamié war heute übrigens auch als Staffelschwimmerin im Einsatz. Über die 4x100m Lagen Mixed trug sie dazu bei, dass die Schweiz auf einen weiteren Staffelquotenplatz für Olympia hoffen darf. Zudem gewann die Schweiz durch Jeremy Desplanches heute ihre erste Medaille bei dieser EM. Mehr dazu hier: Spanischer Newcomer überrascht bei der Schwimm-EM | UK-Team schwimmt Europarekord

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BILD: Deepbluemedia/Insidefoto