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12. Dezember 2016

(12.12.2016) Katinka Hosszu verlässt Kanada als die mit Abstand erfolgreichste Athletin der Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2016. Am letzten Tag der Titelkämpfe in Windsor konnte sie sich ihre siebte Goldmedaille schnappen.

Über die 100m Schmetterling schlug sie in 55,12 Sekunden eine Zehntel vor der US-Amerikanerin Kelsi Worrell als Siegerin an. Bronze ging an die junge Japanerin Rikako Ikee (55,64).

Hosszu hatte zuvor bereits die 100, 200 und 400m Lagen, die 100 und 200m Rücken sowie die 200m Schmetterling gewonnen. Zudem gab es für sie jeweils Silber über die 50m Rücken und 200m Freistil.

Glück für die anderen Damen, dass die weiteren Finals am letzten Wettkampftag ohne Hosszu stattfanden, könnte man da fast meinen. Es gab einige spannende Entscheidungen.

Über die 200m Brust gewann die Britin Molly Renshaw in 2:18,51 Minuten mit nur einer Hundertstel vor der Kanadierin Kelsey Lauren Wog. Bronze ging an Renshaws Team-Kollegin Chloe Tutton (2:18,83). Die Niederländerin Ranomi Kromowidjojo war über die 50m Freistil in 23,60 Sekunden die Schnellste vor der Italienerin Silvia di Pietro (23,90) und Madison Kennedy (23,93) aus den USA.

Kromowidjojo hatte zuvor bereits der 4x50m Freistilstaffel ihres Landes (1:35,37) zu Silber verholfen. Schneller waren hier nur die Kanadierinnen, die in 1:35,00 Minuten die zweite Goldmedaille für das Gastgeberland holten. Die von Federica Pellegrini angeführten Italienerinnen gewannen in 1:35,61 Minuten Bronze.

Im letzten Finale der Kurzbahn-WM 2016 vermieste das US-Quartett den Hausherrinnen einen goldenen Abschied. Die USA gewannen die 4x100m Lagenstaffel in 3:47,89 Minuten vor Kanada (3:48,87) und Australien (3:49,66).

Auch bei den Herren standen in der Nacht zu Montag noch einmal fünf Finals auf dem Programm. Hier könnt ihr nachlesen, wie diese liefen: Dritter Titel für Dopingsünder Park | Kusch beendet WM als Achter

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2016: