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09. Dezember 2016

(09.12.2016) Kein Finalabschnitt ohne Goldmedaille für Katinka Hosszu: Auch am dritten Tag der Kurzbahn-WM 2016 in Windsor (Kanada) war die Ungarin wieder erfolgreich. Diesmal gewann sie klar die 200m Rücken.

In 2:00,79 Minuten schlug sie deutlich vor der Ukrainerin Daryna Zevina (2:02,24) an. Die Australierin Emily Seebohm komplettierte in 2:02,65 Minuten das Podium. Nach den Siegen über die 100m Rücken, 200m Schmetterling und 400m Lagen war es für Hosszu bereits der vierte WM-Titel in Kanada.

Später war Hosszu auch über die 800 Freistil im Einsatz, hatte hier aber nichts mit dem Kampf um die Medaillen zu tun (Platz 8 in 8:36,76). Stattdessen lieferten sich die beiden US-Schwimmerinnen Leah Smith und Ashley Twichell ein packendes Rennen. Am Ende setzte sich die Olympia-Teilnehmerin Smith in 8:10,17 Minuten vor Twichell (8:11,95) durch. Bronze ging an die Australierin Kiah Melverton (8:16,51).

Über die 100m Freistil holte die Australierin Brittany Elmslie (51,81) den WM-Titel vor der Niederländerin Ranomi Kromowidjojo (51,92). Die Lokalmatadorin und Olympiasiegerin Penny Oleksiak musste sich dahinter in 52,01 Sekunde mit Bronze zufrieden geben.

Bei den Herren standen in der zurückliegenden Nacht nur zwei Entscheidungen auf dem Plan, doch diese hatten es in sich. Marco Koch sorgte mit seinem Sieg über die 200m Brust für das Highlight aus deutscher Sicht (siehe auch: Marco macht's nochmal: 2. Gold für Koch bei Kurzbahn-WM). Die weiteren Medaillen über diese Strecke gingen an Andrew Willis (2:02,71) aus Großbritannien und den Russen Mikhail Dorinov (2:03,09).

Zudem setzte Chad le Clos mit einem Weltrekord über die 100m Schmetterling (48,08) ein Ausrufezeichen. Der Südafrikaner verwies damit deutlich Tom Shields (49,04) aus den USA und den Australier David Morgan (49,31) auf die weiteren Plätze. (--> Kurzbahn-WM: Chad le Clos pulverisiert seinen Weltrekord)

Den Abschluss des Wettkampftages bildete die 4x50 Lagen Mixed-Staffel. Hier ging der Sieg in 1:37,22 Minuten an die USA vor Brasilien (1:37,74) und Japan (1:38,45). Das Team aus Italien, das ursprünglich in 1:38,11 Minuten auf Platz drei gelegen hatte, wurde wegen eines Frühstarts von Schlussschwimmer Luca Dotto disqualifiziert.

Wie es in den Finals am Donnerstag lief, erfahrt ihr hier --> Heintz schnappt sich Finalplatz über die Nebenstrecke

Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-WM 2016: