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06. August 2016

(06.08.2016) Interessanter Auftritt von Florian Vogel. Der Münchner verpasste zum Auftakt der Olympischen Spiele in Rio über die 400m Freistil in 3:45,49 Minuten zwar den Endlauf um ganz bittere sechs Hundertstelsekunden. Immerhin stahl dabei zumindest dem Titelverteidiger Sun Yang ein wenig die Show.

Der Chinese hatte in 3:44,23 Minuten den gemeinsamen Lauf mit Vogel gewonnen. Nach dem Rennende "begleitete" der Münchner dann Sun Yang wie ein Schatten aus dem Becken und über die Startbrücke. Dafür wartete er extra am Beckenrand ein wenig. Während der bereits wegen Dopings vorbelastete "Star" seinen Fan zuwinkte, stand Vogel neben ihm.

Möglicherweise war dies eine kleine Retourkutsche. Im Vorfeld der Spiele fiel Sun Yang unangenehm auf, als er seinen australischen Konkurrenten Mack Horton beim Training wiederholt ablenken wollte. In dieser Nacht treffen die beiden nun im Wettkampfbecken aufeinander. Horton legte in 3:43,84 Minuten die zweitbeste Zeit des Feldes hin. Schnellster war US-Schwimmer Connor Dwyer in 3:43,42 Minuten. Clemens Rapp belegte in 3:49,10 Minuten den 24. Platz.

Auch die weiteren DSV-Schwimmer verpassten die Finals am ersten Tag der Olympischen Spiele 2016. Franziska Hentke schlug über ihre Nebenstrecke 400m Lagen in 4:43,32 Minuten an. Damit wurde sie 22.

Einen Tag zum Wegwerfen erlebte Jacob Heidtmann. Zunächst lieferte er zwar über die 400m Lagen eine Zeit ab, die zum Deutschen Rekord gereicht hätte. Doch die Freude währte nur kurz: Das Kampfgericht disqualifizierte ihn, wohl wegen einer falschen Wende. Das DSV-Talent Johannes Hintze belegte bei seinem Olympia-Debüt den 18. Platz.

Über die 4x100m Freistil der Damen schnappte sich die favorisierte Staffel aus Australien in 3:32,39 Minuten die Finalbahn vier.

Wie es im Kampf um die Plätze in den heutigen Halbfinale lief, erfahrt ihr in Kürze.

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