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(31.07.2019) Der ungarische Schwimmfunktionär Tamas Gyárfás wurde übereinstimmenden Medienberichten zufolge am Dienstag wegen Anstiftung zum Mord angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Medienunternehmer vor, Ende der 90er Jahre die Tötung seines Konkurrenten János Fenyő in Auftrag gegeben zu haben.

Beide lieferten sich damals einen erbitterten Kampf in der ungarischen Medienbranche. Fenyő wurde 1998 an einer Kreuzung in seinem Auto mit Maschinenpistolen in einem Kugelhagel niedergestreckt. Die Behörden sehen Gyarfas als Auftraggeber und verhafteten den langjährigen Präsidenten des ungarischen Verbandes im Frühjahr 2018. Nach Zahlung einer Kaution von rund 600.00 Euro wurde er auf freien Fuß gesetzt.

Zuvor wurde der Slovake Jozef Roháč für die Ermordung von Fenyő zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Während des Verfahrens blieb jedoch unklar, wer den Mord angeordnet hatte. 

In der Zwischenzeit aufgetauchte Gesprächsmitschnitte sollen nun der Anklage zufolge Gyárfás mit der Ermordung seines Widersachers Fenyő in Verbindung bringen. Der Schwimm-Funktionär sei mit diesen Aufnahmen erpresst worden, heißt es ungarischen Medien zufolge.

Gyárfás ist derzeit Mitglied des FINA Exekutiv Büros, dem obersten Gremium des Weltverbandes. Zudem ist er Schatzmeister des europäischen Schwimm-Verbandes LEN. Von 1993 bis Ende 2016 stand der 70-Jährige auch an der Spitze des ungarischen Verbands, wurde jedoch durch von Superstar Katinka Hosszu angeführte Athletenproteste aus dem Amt gedrängt.

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