Wir quälen uns im Schwimmbecken und beißen uns durch jedes Trainingslager – alles, um das Beste aus uns heraus zu holen. Doch eine wichtige Frage kommt oft zu kurz: Was füllen wir eigentlich in uns hinein? In der demnächst erscheinenden Winterausgabe des swimsportMagazine (bis 02.12. im Abo) widmen wir uns daher dem Thema Ernährung und haben dazu unter anderem mit der Ernährungsberaterin Dr. Claudia Osterkamp gesprochen.

Die Expertin, die selbst einst Teil der deutschen Schwimm-Nationalmannschaft war, empfiehlt: "Das Allerwichtigste sind mit Sicherheit die Kohlenhydrate. Insgesamt sind Schwimmer in der glücklichen Lage, dass sie einen hohen Energieumsatz haben und dadurch viel Nahrung zu sich nehmen müssen." 

Das heißt aber nicht, dass man ohne Rücksicht auf Verluste Berge von Pasta in sich hineinschaufeln muss. Denn die Nährstoffaufnahme muss sich nach dem Training richten. "Wir haben beim Schwimmen eine starke Periodisierung der Trainingsphasen mit sehr intensiven Trainingsspitzen, normalen Trainingsphasen und den Taperphasen", erklärt Osterkamp, die die Arbeitsgruppe für Ernährungsberatung des Deutschen Olympischen Sportbundes leitet. "Die Sportler müssen lernen, ihre Kohlenhydrataufnahme darauf ausgerichtet anzupassen und wirklich massive Verschiebungen auf dem Teller zu machen."

Das gilt umso mehr, je näher der Wettkampf rückt. Gerade hier bringt es nichts, mit überflüssigem Ballast an den Start zu gehen. "Meine Erfahrung ist, dass Schwimmer hier oftmals falsche Schwerpunkte setzen. Den größten Kohlenhydratbedarf haben sie im Training und im Trainingslager. Für den Wettkampf ist das hingegen eher übersichtlich." Spezielle Pastapartys am Vorabend seien daher eigentlich überflüssig. Wichtiger ist es, am Wettkampftag selbst immer wieder die Kohlenhydratspeicher aufzufüllen, um einem Absacken des Blutzuckerspiegels und der damit verbundenen Müdigkeit vorzubeugen.

"Das müssen die Sportler im Alter zwischen 15 und 17 Jahren lernen, damit sie später mit 18, 19 ihre Wettkampfroutine haben und wissen, was das Essen mit einem selbst macht", meint Osterkamp.

Worauf speziell jugendliche Schwimmer achten sollten und ab wann das Thema Nahrungsergänzung für Schwimmer interessant wird, erklärt Claudia Osterkamp ausführlich auf sechs Seiten im kommenden swimsportMagazine. Das Heft kann nur noch bis zum 2. Dezember im Abonnement unter www.swimsport-abo.de bestellt werden.

 

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