(24.05.2018) Monatelang war es ein Hin- und Her zwischen Katinka Hosszu und ihrem Trainer, Ehemann und Manager Shane Tusup. Anfang des Jahres erklärte das Power-Couple des internationalen Schwimmens in einer schwierigen Phase zu stecken und die Gerüchte über eine mögliche Trennung machten die Runde. Vor zwei Monaten veröffentlichten beide erstmals wieder gemeinsame Bilder und die Wogen schienen geglättet zu sein. Doch nun sieht es danach aus, als könnten beide ihre Differenzen nicht ausräumen.
"Ich will den Gerüchten einen Schritt voraus sein. Leider sind Shane und ich nicht in der Lage, unsere persönlichen Probleme zu lösen", erklärte Hosszu am Donnerstag auf ihren Social Media Kanälen.
"Deshalb arbeiten wir nicht mehr zusammen. Ich bereite mich weiterhin auf die bevorstehenden Wettkämpfe vor und schaue mich dabei meine Optionen um, wer mich künftig unterstützen kann", so die dreifache Olympiasiegerin und 20-fache Weltmeisterin.
Die Beziehung zwischen der Weltrekordschwimmerin und Tusup hat auch über die Klatschblätter hinaus durchaus Bedeutung. Als Trainer führte der 29-Jährige seine Ehefrau und Sportlerin zu drei Olympiasiegen sowie 16 WM-Titeln und hatte maßgeblichen Anteil an ihrem Image als "Iron Lady". Beide gründeten in Budapest den Schwimmclub "Iron Aquatics".
Im Januar bestätigten die beiden, dass es Probleme in der Beziehung gäbe. Tusup fiel während der Wettkämpfe oft durch sein extrovertiertes und zum Teil sogar aggressives Auftreten auf. Zuletzt wurde er deswegen auch von einem Gericht zu einer Entschuldigung gegenüber einem Trainerkollegen, den er beleidigt und bedroht hatte, verurteilt.
Auch sportlich hatten die Turbulenzen der vergangenen Monate Einfluss auf Hosszu. Seit der Kurzbahn-EM im Dezember 2017 hat sie keinen Wettkampf mehr bestritten. Für das kommende Wochenende ist sie bei einem Meeting in Kalifornien (USA) gemeldet.