(19.04.2018) Nicht nur für die DSV-Schwimmer ging es am Wochenende in Eindhoven um die Tickets zur Schwimm-EM 2018. Auch für die paralympischen Sportler war das als inklusiver Schwimmwettkampf ausgetragene Event ein wichtiger Schritt hin zur diesjährigen Europameisterschaften. Aus den Reihen der deutschen Athleten konnte vor allem Verena Schott glänzen.

Die Paralympics-Medaillengewinnerin entschied nicht nur das Finale über die 50m Brust für sich. Sie stellte auch insgesamt drei neue Deutsche Rekorde auf. Über die 50m Brust drückte sie die Bestmarke in der Startklasse SB5 auf 48,18 Sekunden. Über die 50 und 100m Rücken (Startklasse S6) gelang ihr dies in 41,13 Sekunden und 1:27,80 Minuten.

Neben Verena Schott waren mit Jasmin Beutler, Gina Böttcher, Tom Meixelsberger, Peggy Sonntag und Tobias Pollap einige weitere deutsche Sportler nach Eindhoven gereist. Für sie gab es zahlreiche Bestzeiten und knapp anderthalb Dutzend Finalteilnahmen.

Jasmin Beutler knackte zudem überraschend über die 50m Schmetterling die Normzeit für die Europameisterschaften. Neben ihr stehen auch Verena Schott, Gina Böttcher, Peggy Sonntag und Maike Naomi Schnittger bereits als Teilnehmer für die im August in Dublin stattfindenden Titelkämpfe fest.

Dementsprechend erfreut war Coach Mai Zeh über "ein sehr gutes Ergebnis, bevor es in den letzten Trainingsblock mit den abschließenden Weltcups zum Ende des Qualifikationszeitraums geht."

Auch die Gastgeber konnten mit starken Zeiten glänzen. Über die 1500m Freistil stellte Bas Takken (S10) in 16:11,71 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Die alte Bestmarke unterbot der Niederländer um satte acht Sekunden.

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