(29.08.2017) Dass die US-Schwimmer im internationalen Schwimm-Zirkus den Ton angeben, daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Aber auch der Nachwuchs aus den Staaten ist eine Klasse für sich. Das haben die jungen Talente aus den USA in den vergangenen Tagen bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Indianapolis unter Beweis gestellt.

Souverän schappten sich die Gastgeber um den dreifachen Champion Michael Andrew bei den Titelkämpfen in Indianapolis den ersten Platz im Medaillenspiegel. Stolze 32 Medaillen holte das US-Team bei der Junioren-WM 2017.

Die Verfolger aus Kanada, Japan und Ungarn haben gerade einmal halb so viel auf dem Konto. Auf Platz zwei des Medaillenspiegels folgen die US-Nachbarn aus Kanada, bei denen allein die Staffeln fünf Goldmedaillen holten.

Bei den Japanern sorgte die Olympia-erfahrene Rikako Ikee für die meisten Medaillen (sieben Podestplätze) und das ungarische Team profitierte von Ausnahmetalent Kristof Milak, der fünfmal auf dem Podest stehen durfte.

Das deutsche Team musste sich mit einer Medaille zufrieden geben. Die ist aber bereits eine mehr als bei der zurückliegenden Junioren-WM 2015 in Singapur. In diesem Jahr legte der DSV den Schwerpunkt für die Nachwuchsschwimmer erstmals auf die Nachwuchs-Welt- statt -Europameisterschaften. Im Medaillenspiegel beschert der Titel von Johannes Hintze über die 200m Lagen der DSV-Mannschaft den elften Platz.

Der Medaillenspiegel der Junioren-WM Schwimmen 2017:

  Land Gold Silber Bronze Gesamt
1. USA   12 13 7 32
2. Kanada 7 5 3 15
3. Japan 6 4 6 16
4. Ungarn 5 8 3 16
5. Spanien 3 1 2 6
6. Russland 2 4 7 13
7. Italien 2 1 2 5
8. Argentinien 2 1 - 3
9. Großbritannien 2 - 2 4
 10. Irland 1 1 1 3
11. Deutschland 1 - - 1
12. Polen - 1 1 2
  Frankreich - 1 1 2
14. Schweden - 1 - 1
15. Australien - - 4 4
16. Serbien - - 1 1
  Rumänien - - 1 1
  Bulgarien - - 1 1
           

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