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27. August 2012

(24.11.2011) Vier Entscheidungen fielen am ersten Tag der Deutschen Kurzahnmeisterschaften in Wuppertal und mit Theresa Michalak und Yannick Lebherz dürfen sich bereits zwei Athleten über Tickets für die Kurzbahn-EM in Polen freuen. Lebherz schwamm dabei nur knapp am Deutschen Rekord vorbei. Die weiteren Titel gingen an Melanie Radicke und Christian Kubusch.

 

Den ersten Titel in der Schwimmoper konnte sich Theresa Michalak sichern. Die Hallenserin entschied die 400m Lagen in 4:36,01 Minuten für sich. Da sie zum Olympiakader des DSV zählt, für den lediglich Platz eins in Wuppertal nötig ist, um sich für die Kurzbahn-Europameisterschaften zu qualifizieren, kann Michalak damit für Polen planen. Silber holte sich Katharina Schiller in 4:37,37 Minuten vor Nina Schiffer (4:41,11).

Lebherz auf Platz sechs der Weltrangliste

Bei den Herren konnte sich über diese Distanz Yannick Lebherz den Titel sichern. Trotz gesundheitlicher Probleme im Vorfeld der Meisterschaften schwamm der Darmstädter dabei in 4:05,26 Minuten die weltweit sechstschnellste Zeit der bisherigen Kurzbahn-Saison und darf damit ebenfalls mit einem Platz im EM-Team rechnen. Lebherz verfehlte zudem seinen eigenen Deutschen Rekord um nur 18 Hundertstelsekunden. Auf den zweiten Platz kam Tim Wallburger in 4:10,09 Minuten. Bronze holte sich der für Polen startende Lukasz Wojt in 4:12,64 Minuten.

Kubusch mit drittschnellster Zeit der Kurzbahn-Saison

Den Titel über die 1500m Freistil der Damen sicherte sich Melanie Radicke in 16:15,49 Minuten. Nur 23 Hundertstel dahinter schlug Leonie Antonia Beck an, die mit ihrer Zeit von 16:15,72 für einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 14-Jährigen sorgen konnte. Bronze holte sich Natalie Charlos in 16:23,77 Minuten.

Bei den Herren über die 800m Freistil ging der Sieg an Christian Kubusch in 7:46,86 Minuten. Der Magdeburger schwamm damit ebenfalls die drittschnellste Zeit der Kurzbahn-Saison. Silber holte sich Manuel Schwarz in 7:53,51 Minuten. Dritter wurde 1,01 Sekunden dahinter Joel Ax. Beide Strecken werden im Rahmen der Kurzbahn-Europameisterschaften nicht geschwommen, daher wurden hier auch keine EM-Tickets vergeben.

DSV-Schwimmer ohne Bundestrainer zu Olympia

Am Rande der Meisterschaften wurde bekannt, dass der DSV nach der wohl unmittelbar bevorstehenden Trennung von Dirk Lange dessen Posten vor den Olympischen Spielen im kommenden Jahr nicht neu besetzten will. Somit werden die deutschen Schwimmer wohl ohne Bundestrainer nach London reisen.