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(09.08.2016) Was Katinka Hosszu derzeit auch anpackt, wird zu Gold. Nach ihrem Olympia-Sieg über die 400m Lagen triumphierte die "Iron Lady" am Montag auch über die 100m Rücken und sorgte damit durchaus für eine Überraschung.

Obwohl Hosszu seit Jahren auch über diese Strecke vorn dabei ist und hier immerhin auch EM-Titel holte, waren in Rio doch andere favorisiert. Der amtierenden Weltmeisterin Emily Seebohm aus Australien blieb aber zum Beispiel in 59,19 Sekunden nur der siebte Platz.

Stattdessen schnappte sich Hosszu in 58,45 Sekunden den Titel vor US-Girl Kathleen Baker (58,75) sowie Kyle Masse aus Kanada und Fu Yuanhui aus China,die beide zeitgleich anschlugen . Die Ungarin, deren Grüße nach dem Rennen wie so oft an Ehemann und Coach Shane Tusup gingen, hat in Rio noch mehrere weitere Chancen auf Gold. In der kommenden Nacht geht sie zum Beispiel als eine der Favoritinnen über die 200m Lagen ins Rennen.

Bei den Herren kratzte US-Schwimmer Ryan Murphy über die 100m Rücken in 51,97 Sekunden am Weltrekord seines Landsmanns Aaron Peirsol (51,94). Damit schnappte er sich mit 3,4 Zehnteln Vorsprung auf den Chinesen Xu Jiayu den Olympiasieg. Auf Platz drei kam Murphys Teamkollege David Plummer (52,40).

Damit ging auch hier der Weltmeister leer aus: Der Australier Mitch Larkin, der nicht nur über die gleiche Strecke wie Teamkollegin Seebohm unterwegs sondern auch deren Lebensgefährte ist, wurde mit drei Hundertsteln Rückstand auf Bronze nur Vierter.

Auch im Finale über die 100m Brust blieb eine Favoritin hinter den Erwartungen zurück. Die Weltrekordhalterin und Titelverteidigerin Ruta Meilutyte aus Litauen wurde in 1:07,32 Minuten nur Siebte. Den Titel schnappte sich US-Newcomerin Lilly King, die schon bei den Trials in Omaha groß aufgetrumpft hatte. Auch ihre Team-Kollegin Katie Meili (1:05,69) landete auf dem Podest und wurde Dritte. Dazwischen schob sich die Russin Efimova, die mit schallenden Bu-Rufen vom Publikum empfangen wurde.

Im einzigen Finale mit deutscher Beteiligung am Montag musste Paul Biedermann die Medaillenhoffnungen begraben. Er kam über die 200m Freistil nicht über Platz sechs hinaus, wie ihr hier nachlesen könnt:
Medaillentraum geplatzt: Paul Biedermann wird Olympia-Sechster

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