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(07.07.2016) Heute stehen bei den German Open 2016 in Berlin ein paar echte Kracher auf dem Programm. Christian Diener und Philip Heintz können ihre Tickets für Olympia buchen. Außerdem entscheidet sich, welche Männer in der deutschen 4x100m Freistilstaffel bei Olympia starten werden und wer für die Bruststrecke der Lagenstaffeln mitgenommen wird. Wir berichten wieder LIVE über die German Open 2016:

100m Freistil - weiblich

So liebe Schwimmsportfreunde, es ist angerichtet: Heute morgen gab es schon einige Kracher, die auf vielversprechende Zeiten in den Finals hindeuten. Spannend wird es direkt am Anfang, wenn die männlichen Freistilsprinter um ihre Chance auf einen Platz in der Olympia-Staffel kämpfen. Zuvor sind aber erstmal die Damen an der Reihe.

Das erste EYOF-Finale kann Alexandra Arlt in 57,80 Sekunden für sich entscheiden. Maya Tobehn (58,64) und Lena Riedemann (59,25) folgen auf den Plätzen zwei und drei.

Bei den Frauen geht es jetzt um den Freistil-Staffelplatz in der 4x100 Lagenstaffel. Hinter der Siegerin Mie Nielsen (54,84) schwimmt Nina Kost die zweitschnellste Zeit (55,15), knapp vor Annika Bruhn (55,23). Damit empfiehlt sich Nina Kost als Schlussschwimmerin für die Lagenstaffel.

100m Freistil - männlich

Alexander Eckervogt ist Schnellster des EYOF-Laufs und gewinnt vor Paul Reither und Rafael Miroslaw.

Jetzt wird es spannend. Wer kann sich die Staffeltickets bei den Männern sichern. Dieser 100 Meter Freistil-Lauf könnte auch ein A-Finale bei den Deutschen Meisterschaften sein.

48,33 Sekunden! Nochmal eine starke Zeit von Steffen Deibler, auch wenn er nicht ganz an die Vorlaufzeit heran kommt. Marius Kusch (48,82) und Philipp Wolf (48,88) folgen auf den Plätzen. Damit gibt es keine Verschiebungen mehr in der Staffelaufstellungen. Deibler hatte sich ja heute morgen schon hereingeschwommen.

200m Schmetterling - weiblich

Im EYOF-Finale gehen nur drei Schwimmerinnen über diese kräftezehrende Strecke an den Start. Der Zieleinlauf: Lisa-Marie Päßler vor Kyra Schubert und Marie Pascheke.

Bei den Frauen zieht Martina van Berkel einsam ihre Bahnen. Sie gewinnt unangefochten in starken 2:08,15 Sekunden. Das ist mal ein Ausrufezeichen der Schweizerin. Neuer Schweizer Rekord! Herzlichen Glückwunsch.Tina Rüger auf Rang zwei und Antonia Massone als Dritte können da nicht ganz folgen.

200m Schmetterling - männlich

EYOF-Finale der Jungen: Yannick Plasil kommt als Schnellster ins Ziel vor Patrick Heller und Konrad Fleckenstein.

Prominente Beteiligung bei den Herren. Dort ist der Europameister von 2014 über diese Strecke Viktor Bromer am Start. Und der zeigt direkt mal, was er drauf hat: 1:56,13. Da bleibt David Thomasberger als Zweiter und Markus Gierke als Dritter nur das Nachsehen.

100m Brust - weiblich

Im Nachwuchs-Finale zeigt Anna Fehlinger in 1:14,96 ihre Klasse. Auf Rang zwei folgt Isabell Ramolla (1:15,11) vor Emma-Louise von Bahder (1:16,09).

Im Finale der Frauen ist kein Vorbeikommen an Vanessa Grimberg. Sie setzt im Vergleich zum Vorlauf nochmal einen drauf und gewinnt in 1:08,13. Damit dürfte sie als Brustschwimmerin in der Lagenstaffel gesetzt sein. 

100m Brust - männlich

Maurits Kuhn ist Schnellster des EYOF-Laufs. Seine Zeit: 1:08,93. Zweiter wird Luc Nadolny vor Danny Nultsch.

Jetzt wird es aber wieder kribbelig. Drei Schwimmer kämpfen um den Staffelplatz als Brustschwimmer. Christian vom Lehn hat im Vorlauf mal ordentlich einen rausgehauen und ist in diesem Jahr der erste deutsche Brustschwimmer unter einer Minute.

Und dabei bleibt es auch. Vom Lehn gewinnt in 1:00,01 knapp vor Hendrik Feldwehr in 1:00,13. Fabian Schwingenschlögl komplettiert das Podium mit einer Zeit von 1:00,92. Damit müsste vom Lehn in Rio als Staffelschwimmer mit dabei sein.

200m Rücken - weiblich

Krankheiten sind nie schön, für Lisa Graf kommt sie gerade auch noch zum absolut falschen Zeitpunkt. Eigentlich hätte sie bei den German Open ihre Norm bestätigen müssen, was sie nun krankheitsbedingt nicht kann. Bleibt zu hoffe, dass der DSV ihre Zeiten auf der Mare Nostrum Tour anerkennt. Dann wäre sie in Rio über die 200 Rücken am Start.

Im EYOF-Finale kommt die schnellste Zeit von Giulia Goerigk (2:21,68). Lea Fehlinger und Annalena Habenschaden folgen auf Rang zwei und drei.

Mal schauen ob Jenny Mensing auf ihre starke Vorlaufzeit noch ein bisschen was draufpacken kann. Nach 100 Metern liefern sich Mensing und Dörte Baumert einen Zweikampf.

Sehr stark! Mit 2:09,18 ist Jenny Mensing nochmal eine halbe Sekunde schneller als im Vorlauf. Umso bitterer, dass sie die Norm bei den DM in Berlin nicht unterbieten konnte. Aber da könnte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.

200m Rücken - männlich (Olympia-Norm: 1:59,79)

Bevor es gleich Christian Diener krachen lassen will, entscheidet Anton Willi Müller den EYOF-Lauf in 2:05,91 für sich. Karl Schindler und ALexander Eckervogt reihen sich dahinter ein.

So, jetzt gilt es für Christian Diener.

Angangszeit auf den ersten 100 Metern: 57,55. Kann man mal so machen.

Am Ende stehen 1:57,77 auf der Anzeigetafel. Christian Diener ist in Rio dabei! Um satte zwei Sekunden hat er die Norm unterboten.

Felix Wolf (2:03,49) und Alexander Görzen (2:03,81) können da nur bedingt folgen.

200m Lagen - weiblich

Letzte Strecke für heute. Den Anfang machen wie immer die jüngeren Schwimmerinnen. Schnellste des Nachwuchses ist Lucie Kühn vor Julia Mäder und Isabell Ramolla.

Bei den Frauen werden keine Olympia-Tickets mehr vergeben. Lisa Höpink entscheidet das Lagen-Finale in 2:16,42 für sich. Marie Pietruschka und Tina Rüger folgen mit zwei Sekunden Abstand auf den Plätzen.

200m Lagen - männlich (Olympia-Norm: 2:01,43)

Für Philip Heintz gibts den Showdown ganz am Ende des Finalabschnitts. Zuvor schwimmt Paul Reither in 2:08,96 die schnellste Zeit im EYOF-Lauf.

Im Vorlauf blieb Heintz schon deutlich unter der Norm, die er jetzt im Finale hinlegen muss. Der Luxemburger Raphael Stacchiotti macht den Pacemaker für Heintz. Er führt nach den ersten 100 Metern.

Boom! 1:59,79 für Philip Heintz. Olympia kann kommen. Heintz ist dabei.

Dank einer starken zweiten Rennhälfte fängt Heintz Stacchiotti (2:01,05) noch ab, Kevin Wedel vervollständigt das Podium mit 2:02,21.

Das sieht sehr gut aus in Richtung Rio. Christian Diener und Philip Heintz lösen ihrer Einzelstart-Tickets und auch die Staffelplätze sind vergeben. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Laura Graf und Jenny Mensing. Man darf gespannt sein, ob der DSV den beiden Damen entgegenkommt.

Das war es für heute. Morgen geht es für Florian Vogel, Damian Wierling und Christoph Fildebrandt noch um eine Olympia-Qualifikation.

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