(23.03.2016) Nachdem die britische Tageszeitung "The Times" am Mittwoch über ein systematisches Dopingprogramm im russischen Schwimmsport berichtet, hat sich nun auch die FINA zu Wort gemeldet. In einer Pressemitteilung erklärte der Weltverband:

"Die FINA hat zwar keine Kenntnisse zu systematischem Doping in Russland, im Lichte der jüngsten WADA-Untersuchungen sind wir aber zu einer betont strammen Anwendung unserer Anti-Doping-Prozeduren im Zusammenhang mit Russland und russischen Wettbewerben übergegangen." Dabei verweist der Verband unter anderem auf die Umlagerung sich ursprünglich in Russland befindender Dopingproben ins Ausland.

Zu den jüngsten Berichten der Times erklärt die FINA, man habe diese "Anschuldigungen" zur Kenntniss genommen und forderte die Zeitung auf, ihre Informationen mit dem Weltverband zu teilen. Man werde Anschludigungen, die von Beweisen gestützt sind und nicht bereits an anderer Stelle untersucht wurden, mit höchster Eile verfolgen. Die Anfragen, die die Times im Vorfeld des Berichts an die FINA geschickt hatte, hatte der Weltverband unbeantwortet gelassen.

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