(19.02.2016) Michael Phelps zog am vergangenen Wochenende nicht nur durch seine beiden Siege beim Pro Swim Series Meeting in Austin die Blicke auf sich. Der Superstar experimentiert im letzten Jahr seiner Karriere auch mit einer neuen Freistiltechnik.

Genauer genommen dreht es sich um die letzten 10 bis 15 Meter der Freistilstrecke. Hier wechselt Phelps plötzlich vom Wechselbeinschlag zu Delphinkicks und steigert deutlich die Frequenz der Armzüge. "Es ist eine echte Herrausforderung, denn man kann dabei nicht atmen. Das ist brutal zum Ende eines Rennens", erklärte Phelps gegenüber unseren US-Kollegen von Swimswam.

"Ich wollte sehen, welchen Unterschied es wirklich macht", meinte Phelps nach dem Finale über die 200m Lagen, welches er auf der letzten Bahn im Kampf gegen Ryan Lochte für sich entscheiden konnte.

Im Video des Finals ist die Technik (ab ca. 4:15 Minuten) während des Freistil-Finishes zu sehen. Hier könnt ihr euch dies noch einmal anschauen:

Die Technik ist zwar neu für Phelps, er ist jedoch bei weitem nicht der erste, der damit experimentiert. Schon 2000 war der Australier Michael Klim mit einem ähnlichen Finish zu sehen, davon ließ sich Phelps anscheinend inspirieren. "Er war echt gut darin", meint Phelps anerkennend. Ein Beispiel für Klims Technik ist in diesem Video (ab ca. 3:55 Minuten) ansatzweise zu sehen:

 

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