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(22.10.2011) Die Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark hat ihrem Ruf als eines der schnellsten Becken weltweit erneut alle Ehre gemacht und am ersten Tag des Kurzbahn-Weltcups für den ersten Weltrekord des Jahres auf der Kurzbahn gesorgt. US-Girl Missy Franklin konnte über die 200m Rücken eine neue Bestmarke aufstellen. Außerdem gab es heute zwei Siege für die DSV-Schwimmer, eine überzeugende Britta Steffen sowie einen souveränen Michael Phelps zu bestaunen.

Damit hatte sie wohl selbst nicht gerechnet: Ungläubig starrte die 16-jährige Amerikanerin Melissa Franklin nach ihrem Rennen über die 200m Rücken an die Anzeigetafel. In 2:00,03 Minuten konnte der Teenager für den ersten Weltrekord der diesjährigen Weltcup-Serie sorgen. Sie unterbot damit die alte, im Hightech-Anzug vor zwei Jahren ebenfalls in Berlin aufgestellte Bestmarke der Japanerin Shiho Sakai um 15 Hundertstelsekunden. “Ich bin total überwältigt, wusste den aktuellen Weltrekord nicht einmal genau”, so Franklin, die sich damit natürlich auch in der Liste der punktbesten Leistungen an die Spitze setzen und zudem über eine Sonderprämie von 10.000$ freuen konnte.

Phelps mit überzeugenden Leistungen

Auch Teamkollege Michael Phelps konnte seine Rennen am heutigen Tag souverän gewinnen. Die 400m Lagen entschied er in 4:01,49 Minuten für sich. Yannick Lebherz schwamm hier in 4:09,75 Minuten als Vierter um sieben Zehntel an den Medaillen vorbei. Markus Deibler schwamm in 4:13,93 Minuten die achtschnellste Zeit. Im Finale über die 100m Lagen reichte es für den Hamburger dann in 53,62 Minuten zu Platz sechs. Auch hier sicherte sich Michael Phelps den Sieg und sorgte mit seiner Zeit von 51,65 Sekunden für eine durchaus überzeugende Leistung.

Biedermann und Koch sorgen für DSV-Siege

Weltrekordhalter Paul Biedermann hatte auch beim Heim-Weltcup heute keinerlei Probleme die 400m Freistil für sich zu entscheiden. In 3:41,19 Minuten war er jedoch etwas langsamer als noch beim Meeting in Moskau vor wenigen Tagen. Christian Kubusch, der sich als Zweiter der Vorläufe ins Finale geschwommen hatte, kam in 3:47,77 Minuten auf Platz sieben. Frankreichs Olympia-Hoffnung Yannick Agnel hatte sich als 29. bereits im Vorlauf verabschiedet. Für den zweiten Sieg der DSV-Schwimmer am heutigen Tag sorgte Marco Koch über die 200m Brust. In 2:04,61 Minuten verfehlte er seinen eigenen noch im Anzug geschwommenen Deutschen Rekord nur um 29 Hundertstelsekunden. Über die 50m Brust war Koch zuvor in 27,40 Sekunden auf den sechsten Platz geschwommen. Erik Steinhagen wurde in 27,47 Sekunden Siebter.

Steffen holt Silber über 50m Freistil

Auch Olympiasiegerin Britta Steffen konnte bei ihrem ersten Wettkampfauftritt seit den Weltmeisterschaften in Shanghai überzeugen. Sie musste sich über die 50m Freistil in 24,07 Sekunden nur der schwedischen Weltmeisterin Therese Alshammar geschlagen geben, die in 23,67 Sekunden mit vier Zehnteln Vorsprung eine Klasse für sich war. “Das war ein kleiner Teilsieg”, so Steffen. “Ich war sehr angespannt nach dieser schlimmen WM.” In 24,28 Sekunden wurde Daniela Schreiber Vierte. Dorothea Brandt kam in 24,73 Sekunden auf Rang sechs. Über die 100m Brust war Brandt zuvor in 1:07,01 auf den siebten Platz geschwommen.

Deibler und Köhler schwimmen auf Platz drei

Die zweite DSV-Silbermedaille des Tages holte Steffen Deibler. Der Weltrekordhalter musste in 22,89 Sekunden lediglich dem Australier Goeff Huegill (22,69) den Vortritt lassen. Zuvor hatte Deibler als Vierter über die 100m Freistil in 47,90 Sekunden als Vierter die Medaillen verpasst. Der Sieg ging hier in 47,06 Sekunden an Ex-Weltmeister Brent Hayden aus Kanada.
Für die erste Medaille des Tages hatte Sarah Köhler über die 800m Freistil gesorgt. Beim Sieg der Dänin Lotte Friis (8:16,99) schwamm sie in 8:25,88 Minuten zu Bronze.

Schreiber knapp am Podium vorbei

In den weiteren Finals des Tages kam Alexandra Wenk über die 100m Schmetterling in 59,32 Sekunden auf den achten Platz. Über die 100m Rücken wurde Stefan Herbst in 52,82 Sekunden Sechster. Jan-Philip Glania kam in 53,40 Sekunden auf Platz acht. Daniela Schreiber verpasste über die 200m Freistil in 1:54,41 Minuten als Vierte das Podium. Silke Lippok kam in 1:55,46 Minuten auf den fünften Rang.
Tim Wallburger schwamm über die 200m Schmetterling in 1:55,12 Minuten auf Rang sechs. Tom Siara (1:56,03) wurde Siebter.
Über die 200m Lagen kam Theresa Michalak in 2:09,32 Minuten auf Platz fünf.
Im Fahrwasser von Weltrekordlerin Franklin schwamm Jenny Mensing über die 200m Rücken in 2:07,20 Minuten auf den sechsten Platz. Über die 50m war Mensing zuvor in 28,17 Sekunden auf den achten Platz gekommen.

Chad le Clos mit bester Leistung des Tages

Bei den Herren stellte der Führende der Weltcup-Gesamtwertung, Chad le Clos aus Südafrika, bei seinem Sieg über die 200m Schmetterling die beste Leistung auf. Seine Zeit von 1:50,15 Minuten war 971 Punkte wert.

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