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(18.07.2013) Die FINA führt eine Obergrenze für die Wassertemperatur bei Freiwasser-Wettkämpfen ein. Das technische Kommitee des Schwimm-Weltverbandes hat dies heute auf einer Sitzung im Vorfeld der Schwimm-WM in Barcelona beschlossen. Demnach darf die Wassertemperatur bei Freiwasser-Wettkämpfen nicht mehr als 31°C betragen.

"Ich bin froh, dass es überhaupt mal eine Obergrenze gibt. Warum das so lange gedauert hat, ist mir ein Rätsel", erklärte der deutsche Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz. "31 Grad sind noch irgendwie aushaltbar, irgendwo muss man ja die Grenze ziehen. Aber wer mal in einem Sole-Becken war, weiß, dass man es darin nicht zwei Stunden aushält." Von verschiedenen Seiten hatte es Kritik an der 31-Grad-Marke gegeben, da diese als zu hoch angesehen wird.

Die Diskussion über Temperaturobergrenzen beim Freiwasserschwimmen war schon lange im Gange. Sie erhielt vor knapp drei Jahren deutlich mehr Brisanz durch den Tod des US-Amerikaner Francis Crippen bei einem FINA-Weltcup vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate. Der erfahrene Athlet starb bei dem 10km-Rennen im Oktober 2010 an Herz-Kreislauf-Versagen. Als Ursache gelten die hohen Wassertemperaturen, die zu diesem Zeitpunkt im Arabischen Golf herrschten.

Seitdem stand die FINA in der Kritik, nicht aus diesem Fall gelernt zu haben und Freiwasser-Wettkämpfe weiterhin ohne die notwendigen Vorgabe zu den äußeren Bedingungen durchzuführen. Die nun eingeführte Grenze von 31°C geht auf eine Studie der Universität von Otago (Neuseeland) zurück, die in Zusammenarbeit mit der FINA, dem IOC und der Internationalen Triathlon Union durchgeführt wurde.

 

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