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(27.01.2023) Beim Euro Meet in Luxemburg eröffnet traditionsgemäß ein Teil der internationalen Schwimm-Elite ihre Langbahn-Saison, darunter auch ein großes Kontingent aus Deutschland, das am heutigen ersten Wettkampftag gleich mehrere Podestplätze und zwei Goldmedaillen ergattern konnte. Eine davon gewann über die 100m Rücken Cornelius Jahn, der nach einem eher kontrollierten Vorlauf am Nachmittag gleich mehrere Schippen drauflegte und so eine Zeit von 55,91 Sekunden ins Wasser brachte, womit er zu diesem frühen Zeitpunkt zufrieden sein dürfte.

Alina Baievych gelang das Kunststück, nach 200m Schmetterling zeitgleich mit der Französin Lilou Ressencourt in 2:13,33 Minuten als geteilte Siegerin anzuschlagen, wobei sie der Kontrahentin allein auf der letzten Bahn noch mehr als eine Sekunde abnahm. Für das junge Talent aus Erlangen bedeutete das auch eine persönliche Bestzeit und einen neuen Deutschen Jahrgangsrekord in der Altersklasse 14.

Ganz ähnlich erging es im A-Finale der Herren dem Neckarsulmer Ramon Klenz, der sich die Silbermedaille auf seiner Paradestrecke mit Jaouad Syoud teilte. Auch Klenz zeigte  einen starken Schlussspurt, der ihm zu einer Endzeit von 2:00,24 Minuten verhalf. In diesem Rennen war nicht nur die Leistung des siegreichen Ukrainers Denys Kesyl (1:57,83) beachtlich, sondern auch der „Ausflug“ des italienischen Sprint-Stars Thomas Ceccon auf diese harte Strecke – er kam in 2:02,25 Minuten immerhin auf Platz fünf und ließ dafür sogar die 100m Rücken aus, über die er den Weltrekord hält.

Alina Baievychs Mannschaftskollegin Julia Barth konnte ebenfalls eine Medaille einheimsen, für sie gab es Bronze über die 800m Freistil (8:45,39). Der Potsdamerin Chiara Klein gelang ebenfalls ein dritter Platz über die 400m Lagen, die sie in 4:54,03 Minuten beendete.

Gleich doppelt zuschlagen konnte heute die in England trainierende Schwedin Sophie Hansson: Erst gewann sie die 100m Rücken mit mehr als anderthalb Sekunden Vorsprung in 1:00,48 Minuten, dann konnte sie sich auch über die 50m Schmetterling der Konkurrenz erwehren. Ihre Zeit dort von 26,08 Sekunden ist umso stärker einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass zwischen ihren beiden Finaleinsätzen nur wenige Minuten lagen. In 26,85 gelang hier auch der Kölnerin Jessica Felsner eine sehr respektable Leistung, die damit auf Rang vier kam.

Dieselbe Platzierung gab es bei den Herren für den Hamburger Tobias Schulrath (24,06), der damit immerhin den wiedererstarkten Chad Le Clos um fünf Hundertstel hinter sich ließ. Ganz oben auf dem Treppchen stand erwartungsgemäß der britische Ex-Weltmeister Ben Proud (23,50), dem der Niederländer Thomas Verhoeven (23,66) jedoch mächtig Paroli bot. Der neu-Wiesbadener Coleman Stewart kam hier bei seinem ersten Einsatz für seinen neuen Club auf den achten Platz (24,45). 

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