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(23.12.2022) Zwei Mitglieder der ungarischen Schwimmelite stehen einheimischen Medienberichten zufolge derzeit unter Dopingverdacht. Wie die nationale Dopingagentur vor wenigen Tagen bekannt gab, habe es im Zuge des "Blutpass"-Programms Auffälligkeiten gegeben.

Konkrete Namen wurden zwar nicht benannt. Ungarischen Medien zufolge handele es sich aber um einen Schmetterlingschwimmer, der für Ungarn bei Olympischen Spielen am Start war, sowie eine nationale Meisterin, die ebenfalls auf den Schmetterlingstrecken beheimatet sein soll. 

Beim Bio- oder auch Blutpass-Programm handelt es sich um eine 2009 von der Welt-Anti-Doping-Agentur gestartete Initiative. Dabei werden die Blutwerte von Elitesportlern über einen längeren Zeitraum analysiert, um so auffällige Abweichungen feststellen zu können. Bis zum Beginn der Corona-Pandemie wurden in den ersten 10 Jahren des Programms mehr als 150 Athleten aufgrund solcher anormaler Werte bestraft, ohne dass ihnen die Einnahme konkreter Substanzen nachgewiesen werden musste. Im Schwimmsport gab es bisher aber keinen einzigen Fall.

Eine Software wertet beim Blutpass-Programm die Blutwerte mathematisch aus. Kommt es hier zu Auffälligkeiten werden die Fälle anonymisiert an ein aus drei WADA-Experten bestehendes Gremium weitergereicht und von diesem untersucht. Es bleibt nun abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen sich in der Angelegenheit in den kommenden Wochen und Monaten ergeben. Strafen oder Konsequenzen für die betroffenen Schwimmer, auch vorübergehende Sperren bis zur Klärung der Fälle, gab es bisher noch nicht.

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