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(27.08.2022) Im Zuge der ARD-Dokumentation zum sexuellen Missbrauch im Schwimmsport leitet der Deutsche Schwimm-Verband nun weitere Maßnahmen ein. Wie der DSV Ende der Woche bekannt gab, will man ein schnellstmöglich ein externes und unabhängiges Aufarbeitungsteam einsetzen.

"Seit Veröffentlichung der ARD-Dokumentation sind beim DSV diverse Hinweise zu Vorwürfen sexualisierter bzw. sexueller Gewalt eingegangen", teilt der DSV mit. "Die Hinweise beziehen sich zum Großteil auf Fälle, die schon viele Jahre und Jahrzehnte zurückliegen." Es handele sich derzeit um Fälle im einstelligen Bereich.

Die in der Dokumentation aufgeführten Fälle sollen nun durch das externe Aufarbeitungsteam untersucht werden. "Für die Zusammenstellung des Teams werden wir uns am Anforderungsprofil der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, die im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend angesiedelt ist, orientieren", erklärt der DSV. "Entsprechend dürfen bei Mitgliedern des Aufarbeitungsteams zum Beispiel keine professionellen, finanziellen oder privaten Verbindungen zum DSV oder deren Verantwortlichen bestehen. Die aktive Beteiligung von Betroffenen begrüßen wir ausdrücklich."

Die Reportage der ARD-Kollegen hatte in der zurückliegenden Woche hohe Wellen geschlagen. Unter anderem schilderte darin der einstige Weltklasse-Wasserspringer Jan Hempel den jahrelangen Missbrauch durch seinen Trainer. Die damals beim DSV verantwortlichen Personen sollen Hinweisen darauf nicht angemessen nachgegangen sein.

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