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(30.03.2021) Kurzer Auftritt von Dirk Klingenberg in der Führungsspitze des Deutschen Schwimm-Verbandes: Nur einen Tag, nachdem der DSV den einstigen Wasserballprofi als Interimslösung für den Posten als Sportdirektor des Verbands präsentierte, verkündet der DSV nun einen "Kurswechsel".

"Gemeinsam mit seinen Partnern und Herrn Klingenberg wurde entschieden, dass dieser die Position des Leistungssportdirektors nun doch nicht antreten wird", teilt der DSV am Dienstag mit. "Hintergrund ist, dass nach der Bekanntgabe der geplanten Neueinstellung ein frivoler Bericht aus der Vergangenheit Klingenbergs bekannt wurde."

Gemeint sein dürften Artikel über Klingenbergs Teilnahme an der Masters-WM 2014 mit den Wasserfreunden Spandau. Das Team ließ sich damals öffentlichkeitswirksam von einem Berliner Bordell mit Bademänteln des Saunaclubs sponsorn.

Obwohl es sich dabei um kein juristisches Fehlverhalten handele, sei dies mit den hohen moralischen Ansprüchen des DSV nicht vereinbar, lässt der Schwimmverband wissen. Man wolle nun Alternativen für den Posten des Leistungssportdirektors prüfen und sich dafür noch einmal etwas Zeit nehmen.

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