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(11.02.2017) Mit 18 Jahren hat die Hamburger Schwimmerin Mona Hagelstein den Sprung in die USA gewagt und ein Studium an der University of Bridgeport begonnen. Möglich wurde dies durch ein Stipendium, das einen großen Teil der Studiengebühren deckte. Das Training und Leben am College haben bei der Psychologiestudentin einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Jetzt hilft Mona für die Vermittlungsagentur UniExperts anderen Studenten dabei, einen Platz an einer der beliebten US-Universitäten zu bekommen.

Die USA sind das Maß der Dinge, wenn es ums Leistungsschwimmen geht. Darum zieht es auch immer mehr junge deutsche Athleten zum Studium über den Atlantik. Wie bist du damals darauf gekommen, das Abenteuer „USA“ in Angriff zu nehmen?

Ich habe zu dieser Zeit am Olympiastützpunkt in Hamburg trainiert und schon mit 17 mein Abi gemacht, also etwas eher als die meisten anderen. In dem Alter wusste ich deshalb auch noch gar nicht so genau, in welche Richtung ich gehen möchte. Irgendwann ist meine Mutter dann auf diese Möglichkeit gestoßen, dass man ja mit einem Stipendium in den USA studieren kann. Das war damals, 2010, noch nicht so bekannt.

Trotzdem hast du es dann probiert und es hat ja auch geklappt.

Ja, wir haben alle möglichen Formulare usw. ausgefüllt, aber irgendwie lief das damals immer nur so nebenbei, weil ich gar nicht dachte, dass ich gut genug dafür wäre. Doch dann hatte ich plötzlich ein paar Anfragen von Universitäten und mich am Ende für die University of Bridgeport entschieden. Dort habe ich mich dann von Anfang an wohl gefühlt. Es war toll, alles auf einem Campus zu haben. Arbeit, Studium, Wohnheim, Schwimmtraining. Da konnte man in paar Minuten von einem Ende des Campus zum anderen laufen. So lässt sich auch alles viel besser unter einen Hut bringen, wenn man quasi nur aus dem Bett fallen muss und schon beim Training ist und dann direkt zum Essen und zum Unterricht weitergehen kann.

Wie sah so der Schwimmeralltag am College aus?

Wir hatten in der Woche etwa acht bis neun Trainingseinheiten im Wasser. Hinzu kamen dann noch einige Sessions an Land und an den Wochenenden ging es meist zu Wettkämpfen. Die unterscheiden sich auch deutlich von dem, was man in Deutschland kennt, weil immer nur eine Uni gegen die andere schwimmt. Dadurch gehen die Wettkämpfe nur etwa drei Stunden, sind aber sehr intensiv. Da wird wirklich die Wettkampfhärte geschult.

Und der Teamgedanke. Dafür sind die US-Mannschaften ja bekannt.

Ja, die Atmosphäre war super und auch die Bedingungen insgesamt. Wir hatten zwei hauptamtliche Trainer und drei Assistenztrainer. Unsere Gruppe bestand damals aus 20 Schwimmern, was im Vergleich zu Deutschland ja eher viel ist. Wie ich dann aber feststellen musste, ist das für US-Verhältnisse sogar einen kleine Mannschaft. Und wir waren sehr international. In einer Saison hatten wir 14 verschiedene Nationen in unserem Team, das macht natürlich alles sehr bunt und abwechslungsreich.

Das klingt natürlich super, aber das Studium in den USA ist auch sehr teuer. Hattest du damals ein Stipendium?

Ich hatte das Glück zumindest ein Teilstipendium zu erhalten, welches aber sehr hoch war, also viele der Kosten deckte. Dadurch habe ich am Ende im Durchschnitt etwa 4.000 US-Dollar pro Jahr bezahlt, das ist ein Bruchteil der eigentlichen Studiengebühren. Diese hätten normalerweise zwischen 38.000 und 47.000 US-Dollar gelegen, je nach Studienjahr. So ein Stipendium ist also eine super Sache, aber gar nicht so einfach zu organisieren. Deswegen lohnt es sich, da einen kompetenten Partner an der Seite zu haben.

Das bist jetzt quasi du selbst, denn du, bzw. die Firma für die du arbeitest, unterstützt Studenten dabei, in den USA Hochschulplätze und Stipendien zu bekommen.

Genau. Ich bin jetzt bei UniExperts, das ist eine Agentur, die Sportler in die USA vermittelt. Die Athleten können einen Fragebogen ausfüllen und wir schätzen dann ihre Chancen auf ein Stipendium ein. Das hängt sowohl von den sportlichen als auch schulischen Leistungen ab. Das erklären wir ihnen dann auch in einem kostenlosen Beratungsgespräch ausführlich und wenn das Interesse geweckt ist, versuchen wir je nach den sportlichen, akademischen und finanziellen Möglichkeiten den richtigen Studienplatz zu finden. Das macht bei uns unter anderem Tobias Heinrich, der ein unglaublich tolles Netzwerk in die USA hat und dorthin schon viele Sportler, zum Beispiel jetzt zuletzt auch Maxine Wolters, vermittelt hat.

Es dreht sich also beim Blick auf den richtigen Studienplatz nicht nur darum, wer wie schnell schwimmen kann und in welches Team passen könnte?

Nein, da gibt es auch noch einige akademische Aspekte zu beachten. Dafür haben wir zum Beispiel ein eigenes Office, das sich darum kümmert, dass mit den Sprach- und Zugangstests alles glatt läuft. Wir vermitteln übrigens nicht nur Plätze für Sportler sondern auch reine akademische Stipendien. Auch wenn die Studenten es dann in die USA geschafft haben, besteht für sie weiter die Möglichkeit, dass wir sie betreuen und ihnen Hilfestellung geben.

Da hilft es natürlich, wenn man selbst die Erfahrungen beim Studium in den USA gemacht hat.

Auf jeden Fall und ich finde es toll, die Gelegenheit zu haben, diese weiterzugeben. Es ist wirklich eine unglaubliche Bereicherung, nicht nur sportlich sondern auch für die eigene persönliche Entwicklung. Wer diese Möglichkeit hat, sollte sie auf jeden Fall nutzen.

Wenn ihr euch für ein Studium in den USA interessiert, könnt ihr unter www.uniexperts.com eure Chancen auf ein Stipendium einschätzen lassen. Das Ganze ist kostenfrei und dauert nur wenige Minuten.