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02. August 2019

(02.08.2019) Nicht nur über die Einzelstrecken sondern auch in den Staffelevents war bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin am Freitag Feuer drin. Besonders stark präsentierten sich Damen des SV Nikar Heidelberg in der 4x200m Freistilstaffel.

In 8:02,97 Minuten deklassierten Zoe Vogelmann (2:01,83), Julia Hassler (2:00,44), Lil Zyprian (2:01,31) und Isabel Gose (1:59,39) nicht nur den Rest des Feldes um zehn Sekunden. Sie waren damit auch schneller als der aktuelle Deutsche Rekord von 8:05,26 Minuten. Trotzdem wird es nicht als neue Bestmarke gewertet, da Julia Hassler die Liechtensteiner Staatsbürgerschaft hat.

Die Zeit kann sich auch international sehen lassen: Bei den Weltmeisterschaften in Korea wäre das Quartett damit unter den Top Ten gelandet. Dies hätte also auch zur hypothetischen Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 gereicht, da die Top 12 Staffeln sich Startplätze für Tokio gesichert hatten. Hinter den schnellen Heidelbergerinnen ging Platz zwei an die Damen der Neckarsulmer Sportunion (8:12,40) vor der SG Mittelfranken (8:30,15).

Bereits am Vormittag hatten sich die Neckarsulmer zweimal mit Silber zufrieden geben müssen. In der 4x100m Lagenstaffel der Herren gewann die SG Essen (3:38,93) vor Neckarsulm (3:43,22) und Wiesbaden (3:50,03). Bei den gemischten Freistilstaffeln setzte sich SG Neukölln Berlin (3:32,11) knapp vor der NSU (3:33,13) und der SG Essen (3:34,71) durch. 

Den Abschluss der Staffelevents bildeten am Nachmittag die spannenden 4x100m Freistilrennen der Herren. Den Titel in dem engen Feld sicherte sich erneut die SG Essen (3:19,11) vor der SSG Saar Max Ritter (3:20,38) und der SG Neukölln Berlin (3:21,07). 

Die Zusammenfassung der heutigen Einzelentscheidungen ist hier zu finden: WM-Fahrer geben den Ton an, nur Braunschweig überrascht

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Bilder der Schwimm-DM 2019: Thesportpicturepage